Am 29.09 finden die NR-Wahlen in Österreich statt. Lass nicht andere über deine Zukunft entscheiden, geh wählen! Weitere Infos
Logo

parlament.fyi ist Österreichs erste KI-basierte Plattform über Politik. Künstliche Intelligenz fasst Beschlüsse und Reden aus dem Nationalrat einfach zusammen und liefert kompakte Analysen zu Sprachmustern und Argumenten der Parteien. Ergebnisse aus der Politik werden damit für alle leichter zugänglich und transparent.

Tierseuchengesetz

14.12.2021

Klima, Umwelt und EnergieLand- und Forstwirtschaft

Kurz gesagt
Der Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz kann bei Gefahr einer Tierseuche aus dem Ausland das Betreten von Wäldern und landwirtschaftlichen Flächen vorübergehend verbieten und Zäune errichten, um die Einschleppung zu verhindern, wobei der Bund die Materialkosten trägt.

Ausführlicher

Der österreichische Nationalrat hat Änderungen zum Tierseuchengesetz beschlossen. Bei der Gefahr der Einschleppung einer Tierseuche aus dem Ausland in die Wildtierbestände kann der Gesundheitsminister zeitlich begrenzte Maßnahmen anordnen. Diese Maßnahmen umfassen das vorübergehende Betretungsverbot von Wäldern und landwirtschaftlichen Flächen, das Errichten von Zäunen oder anderen Barrieren, und die Erstellung eines Managementplans zur Reduktion der Wildtierdichte. Die Kosten für Zäune und Barrieren übernimmt der Bund.

Neu ist außerdem, dass die Gemeinde auch für die Überwachung dieser Zäune und Barrieren verantwortlich ist. Die neuen Bestimmungen treten am 1. Januar 2022 in Kraft.

Reden

Eine Übersicht der Reden von Abgeordneten zu diesem Beschluss im Nationalrat. Die Pro- und Contra-Daten sind dem Datensatz des Parlaments entnommen und entsprechen nicht zwangsläufig dem Abstimmungsverhalten der Partei.

14.12.2021

Abgeordneter Dietmar Keck unterstützt den Gesetzentwurf zur Änderung des Tierseuchengesetzes, der dem Bundesminister ermöglichen soll, bei Gefahr der Einschleppung von Tierseuchen aus dem Ausland den Zugang zu Wäldern und landwirtschaftlichen Flächen zu verbieten und Zäune zu errichten, um die Ausbreitung von Krankheiten wie der Schweinepest zu verhindern, und betont die Notwendigkeit der Maßnahmen, um das Keulen von Hausschweinen zu vermeiden.
formalüberzeugendpräzisekonstruktiv

14.12.2021

Abgeordneter Ing. Klaus Lindinger, BSc (ÖVP) unterstützt die Änderung im Tierseuchengesetz, da sie eine proaktive Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest ermöglicht und die notwendigen gesetzlichen und finanziellen Rahmenbedingungen schafft. Er hofft, dass diese Maßnahmen in der Zukunft nicht erforderlich sein werden.
ruhigformalüberzeugendpräzisehöflichkonstruktiv

14.12.2021

Der Abgeordnete Clemens Stammler betont die Notwendigkeit des Antrags zum Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest, da diese für Schweine tödlich und nur durch präventive Maßnahmen wie mobile Zäune und Wildbestandsmanagement zu bekämpfen ist, um Handelsrestriktionen zu vermeiden. Dabei hebt er hervor, dass die Krankheit für Menschen ungefährlich ist und betont die Dringlichkeit, da sie bereits in benachbarten Ländern aufgetreten ist.
überzeugendpräzisehöflichkonstruktiv

Dokumente

Gesetzestext
Beschlussformel NR
Beschlussformel BR

Das benutzte Datenset wird vom Open Data Angebot des Österreichischen Parlaments bereitgestellt und steht unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz. Das ursprüngliche Datenset kann hier abgerufen werden. Es wurden Zusammenfassungen und Verkürzungen untersützt durch künstliche Intelligenz vorgenommen. Wir übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben. Inhalte können durch KI-bedingte Änderungen oder Kürzungen ungenau oder fehlerhaft sein.