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Familienlastenausgleichsgesetz 1967 und Studienförderungsgesetz 1992

03.07.2024

BildungFamilie und Generationen

Kurz gesagt
Der Nationalrat hat beschlossen, die Zuverdienstgrenzen im Familienlastenausgleichsgesetz und im Studienförderungsgesetz von 15.000 Euro auf 16.455 Euro zu erhöhen und diese Beträge ab 2025 jährlich an die Inflation anzupassen.

Ausführlicher

Der österreichische Nationalrat hat beschlossen, das Familienlastenausgleichsgesetz von 1967 und das Studienförderungsgesetz von 1992 zu ändern. Ab dem 1. Januar 2024 werden die Einkommensgrenzen für bestimmte Familienleistungen und Studienförderungen von 15.000 Euro auf 16.455 Euro erhöht. Diese Beträge werden ab dem 1. Januar 2025 jedes Jahr entsprechend dem Anpassungsfaktor des Allgemeinen Sozialversicherungsgesetzes (ASVG) automatisch angepasst und auf ganze Euro gerundet. Für das Kalenderjahr 2024 gilt die neue Zuverdienstgrenze von 16.455 Euro bereits.

Zusätzlich wird für die Studienförderung (nach § 29 des Studienförderungsgesetzes) ab dem 1. Januar 2025 der jeweils für das Vorjahr festgestellte Betrag automatisch angepasst. Ab 2025 wird somit jedes Jahr ein neuer, angepasster Betrag für die Zuverdienstgrenze gelten, der ebenfalls nach dem Anpassungsfaktor des ASVG berechnet wird. Die Änderungen zielen darauf ab, die Einkommensgrenzen jährlich an die allgemeine Kostenentwicklung anzupassen und so die finanzielle Unterstützung für Familien und Studierende regelmäßiger zu aktualisieren.

Reden

Eine Übersicht der Reden von Abgeordneten zu diesem Beschluss im Nationalrat. Die Pro- und Contra-Daten sind dem Datensatz des Parlaments entnommen und entsprechen nicht zwangsläufig dem Abstimmungsverhalten der Partei.

03.07.2024

Abgeordnete Bettina Zopf betont in ihrer Rede die Bedeutung der Erhöhung der Zuverdienstgrenzen für Studierende, welche es ihnen ermöglicht, neben ihrem Studium zu arbeiten, ohne den Anspruch auf Familienbeihilfe zu verlieren. Diese Anpassung soll der steigenden Löhnen Rechnung tragen und wird ab 2025 jährlich an die Inflation angepasst.
leidenschaftlichformalüberzeugendoptimistischargumentativpräzisehöflichkonstruktivintensiv

03.07.2024

Mag. Andrea Kuntzl (SPÖ) begrüßt die Erhöhung der Zuverdienstgrenzen für Studierende, betont jedoch, dass zusätzliche Maßnahmen notwendig sind, wie eine verbesserte und verlängerte Studienförderung sowie mehr Toleranzsemester, um den Studierenden eine angemessene Unterstützung zu gewährleisten, besonders für diejenigen, deren Eltern sie finanziell nicht ausreichend unterstützen können.
überzeugendargumentativpräzisehöflichkonstruktiv

03.07.2024

Abgeordnete Barbara Neßler (Grüne) betonte, dass das Studienleben für viele Studierende angesichts finanzieller Belastungen und der Notwendigkeit eines Nebenjobs weniger unbeschwert ist als oftmals angenommen. Sie begrüßt die Anhebung der Zuverdienstgrenze und deren jährliche Anpassung an die Inflation, wodurch Studierende finanziell entlastet werden sollen.
leidenschaftlichüberzeugendoptimistischerzählendpräzisehöflichkonstruktivintensiv

03.07.2024

Abgeordneter Michael Bernhard (NEOS) unterstützt die Erhöhung der Zuverdienstgrenze und ihre Inflationsanpassung, kritisiert jedoch die lange Dauer von viereinhalb Jahren, die die Regierungsfraktionen benötigten, um diese einfache gesetzliche Änderung umzusetzen.
überzeugendargumentativpräzisekonstruktiv

Dokumente

Gesetzestext
Beschlussformel NR

Das benutzte Datenset wird vom Open Data Angebot des Österreichischen Parlaments bereitgestellt und steht unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz. Das ursprüngliche Datenset kann hier abgerufen werden. Es wurden Zusammenfassungen und Verkürzungen untersützt durch künstliche Intelligenz vorgenommen. Wir übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben. Inhalte können durch KI-bedingte Änderungen oder Kürzungen ungenau oder fehlerhaft sein.