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Bundesstraßengesetz 1971 und Straßentunnel-Sicherheitsgesetz

05.07.2022

Verkehr und Infrastruktur

Kurz gesagt
Das Bundesstraßengesetz und das Straßentunnel-Sicherheitsgesetz wurden geändert, um die Sicherheit auf österreichischen Straßen zu erhöhen, unter anderem durch regelmäßige Bewertungen, Überprüfungen und die Schulung von Verkehrssicherheitsexperten sowie die Verpflichtung zur Information der EU über Änderungen.

Ausführlicher

Der österreichische Nationalrat hat beschlossen, das Bundesstraßengesetz 1971 und das Straßentunnel-Sicherheitsgesetz zu ändern. Die wichtigsten Änderungen sind folgende:

Zur Verbesserung der Sicherheit auf Bundesstraßen werden neue Maßnahmen eingeführt, wie etwa eine umfassende Bewertung der Straßenverkehrssicherheit, das regelmäßige Überprüfen der Straßen, und die Veröffentlichung von Informationen über gefährliche Straßenabschnitte. Bundesstraßen sollen alle fünf Jahre einer ausführlichen Verkehrssicherheitsbewertung unterzogen werden. Zudem müssen Straßen regelmäßig auf Sicherheitsmängel geprüft werden. Neubauten von Straßen werden innerhalb von drei Jahren nach ihrer Eröffnung erstmals einer gezielten Sicherheitsüberprüfung unterzogen.

Die Bundesministerin oder der Bundesminister für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie muss die Europäische Kommission über Änderungen im Bundesstraßennetz informieren. Außerdem wird die Kommission alle fünf Jahre über den Sicherheitszustand der Straßen informiert. Bei Straßenabschnitten, die an Tunnels angrenzen, sollen die Sicherheitsüberprüfungen gemeinsam mit den Tunnel-Sicherheitsbehörden durchgeführt werden.

Für den Übergang zur neuen Rechtslage wurde festgelegt, dass die erste umfassende Sicherheitsbewertung bis spätestens 31. Dezember 2024 erfolgen muss, und der erste Bericht über die Sicherheit der Straßen ist bis spätestens 31. Oktober 2025 der Europäischen Kommission vorzulegen. Weitere spezifische Regeln und Fristen wurden für die Durchführung von Sicherheitsüberprüfungen und die Bestellung von Gutachtern festgelegt.

Reden

Eine Übersicht der Reden von Abgeordneten zu diesem Beschluss im Nationalrat. Die Pro- und Contra-Daten sind dem Datensatz des Parlaments entnommen und entsprechen nicht zwangsläufig dem Abstimmungsverhalten der Partei.

05.07.2022

Abgeordneter Klaus Köchl begrüßt die Novellen des Bundesstraßengesetzes und des Straßentunnel-Sicherheitsgesetzes im Rahmen der EU-Richtlinien, da diese ab sofort nicht nur das transeuropäische Straßennetz, sondern auch Autobahnen und Schnellstraßen betreffen, und betont die Wichtigkeit von Sicherheitsmaßnahmen für ungeschützte Verkehrsteilnehmer. Er fordert besonderen Fokus auf gefährliche Straßenabschnitte wie die S37 in Kärnten.
überzeugendargumentativpräzisehöflichkonstruktiv

05.07.2022

Der Abgeordnete Mag. Gerald Hauser kritisiert die hohen Kosten für externe Experten im Straßentunnel-Sicherheitsgesetz und äußert Bedenken zur Verkehrspolitik, speziell bezüglich der Sanierung der Luegbrücke und der möglichen Verkehrsstauungen in Tirol. Darüber hinaus warnt er vor den Folgen der derzeitigen Energiepolitik, insbesondere im Hinblick auf steigende Kosten für Diesel und Erdöl.
leidenschaftlichüberzeugendpessimistischargumentativkonstruktivintensiv

05.07.2022

Abgeordneter Hermann Gahr betont, dass die Änderung des Bundesstraßengesetzes und des Straßentunnel-Sicherheitsgesetzes die Verkehrssicherheit durch die Umsetzung einer EU-Richtlinie erhöhen wird, und hebt die Wichtigkeit regelmäßiger Überprüfungen und der Einbeziehung ungeschützter Verkehrsteilnehmer hervor, womit besonders Tunnel in Österreich sicherer gestaltet werden. Abschließend unterstützt er den Bau eines Tunnels im Tiroler Wipptal zur Verbesserung der Lebensqualität und Nachhaltigkeit.
formalüberzeugendoptimistischpräzisehöflichkonstruktiv

Dokumente

Gesetzestext
Beschlussformel NR
Beschlussformel BR

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