Am 29.09 finden die NR-Wahlen in Österreich statt. Lass nicht andere über deine Zukunft entscheiden, geh wählen! Weitere Infos
Logo

parlament.fyi ist Österreichs erste KI-basierte Plattform über Politik. Künstliche Intelligenz fasst Beschlüsse und Reden aus dem Nationalrat einfach zusammen und liefert kompakte Analysen zu Sprachmustern und Argumenten der Parteien. Ergebnisse aus der Politik werden damit für alle leichter zugänglich und transparent.

Wahlrechtsänderungsgesetz 2022

07.07.2022

Innovation, Technologie und ForschungParlament und Demokratie

Kurz gesagt
Der österreichische Nationalrat hat ein Gesetz beschlossen, das vor allem den Zugang der Wähler zu Wahllokalen vereinfacht, die Veröffentlichung von Wahlergebnissen im Internet vorschreibt und die geschlechtsneutrale Sprache in Wahlgesetzen sicherstellt.

Ausführlicher

Der Beschluss des österreichischen Nationalrates zum Wahlrechtsänderungsgesetz 2022 betrifft zahlreiche Reformen in den Wahlordnungen und Wahlgesetzen. Eine zentrale Änderung ist die geschlechtsneutrale Formulierung in allen betroffenen Gesetzen; bisherige Bezeichnungen wie "Männer und Frauen" werden durch "Personen" ersetzt und die neue Regelung besagt, dass alle Geschlechter gleich behandelt werden sollen. 

Weiterhin wird die Veröffentlichung von Wahlergebnissen transparenter gestaltet: Ergebnisse müssen nach Wahlsprengeln und Gemeinden gegliedert online und öffentlich zugänglich gemacht werden. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, den Zugang zu Wahlergebnissen für die Bürger zu erleichtern und die Transparenz zu erhöhen.

Zusätzlich dürfen Wahllokale in bestimmten Fällen auch in benachbarten Gemeinden eingerichtet werden, wenn dies die Ausübung des Wahlrechts erleichtert. Dies soll den wahlberechtigten Personen entgegenkommen, um ihnen das Wählen zu vereinfachen.

Die neuen Regelungen treten mit dem Tag ihrer Veröffentlichung in Kraft und betreffen unter anderem die Europawahlordnung, die Nationalrats-Wahlordnung 1992, das Bundespräsidentenwahlgesetz 1971 sowie verschiedene Volksabstimmungs- und Volksbegehrensgesetze.

Reden

Eine Übersicht der Reden von Abgeordneten zu diesem Beschluss im Nationalrat. Die Pro- und Contra-Daten sind dem Datensatz des Parlaments entnommen und entsprechen nicht zwangsläufig dem Abstimmungsverhalten der Partei.

07.07.2022

**Zusammenfassung:** Abgeordneter Mag. Christian Drobits begrüßt die kleine Wahlrechtsreform aufgrund ihrer Notwendigkeit und Vernünftigkeit, da sie Diskriminierung aufgrund des Geschlechts beseitigt, Transparenz bei Wahlergebnissen fördert und die Zugänglichkeit von Wahllokalen verbessert.
ruhigformalüberzeugendargumentativpräzisehöflichkonstruktiv

07.07.2022

Der Abgeordnete Mag. Harald Stefan (FPÖ) unterstützt das Gesetz, kritisiert jedoch die Abschaffung der Geschlechterunterscheidung in der Wählerevidenz als überflüssig und hinterfragt die zukünftige Umsetzbarkeit von Geschlechterquoten in politischen Parteien.
argumentativpräzise

07.07.2022

Der Abgeordnete Mag. Wolfgang Gerstl lobt die einstimmige Verabschiedung der Wahlrechtsnovelle, die mehr Transparenz durch die Veröffentlichung von Wahlergebnissen im Internet, administrative Erleichterungen und die geschlechtsneutrale Sprache sicherstellt, und betont die Bedeutung der Demokratie und des Wahlrechts, insbesondere angesichts aktueller Bedrohungen der demokratischen Werte.
leidenschaftlichüberzeugendoptimistischargumentativpräzisehöflichkonstruktivintensiv

Dokumente

Gesetzestext
Beschlussformel NR
Beschlussformel BR

Das benutzte Datenset wird vom Open Data Angebot des Österreichischen Parlaments bereitgestellt und steht unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz. Das ursprüngliche Datenset kann hier abgerufen werden. Es wurden Zusammenfassungen und Verkürzungen untersützt durch künstliche Intelligenz vorgenommen. Wir übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben. Inhalte können durch KI-bedingte Änderungen oder Kürzungen ungenau oder fehlerhaft sein.