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MiCA-Verordnung-Vollzugsgesetz; Alternative Investmentfonds Manager-Gesetz, Bankwesengesetz u.a.

02.07.2024

ArbeitBudget und FinanzenEuropäische UnionInneres und Recht

Kurz gesagt
Der Nationalrat hat ein Gesetz beschlossen, das die Umsetzung der neuen EU-Verordnung über Märkte für Kryptowerte (MiCA) regelt und bestehende Finanzgesetze anpasst, um den Handel und die Ausgabe von Kryptowerten besser zu überwachen und zu regulieren.

Ausführlicher

Der österreichische Nationalrat beschloss ein Gesetz zur Umsetzung der europäischen MiCA-Verordnung, die den Markt für Kryptowährungen reguliert. Dabei wird unter anderem festgelegt, dass die Finanzmarktaufsicht (FMA) die zuständige Behörde für die Überwachung von Kryptowerten in Österreich ist. Die FMA erhält umfangreiche Befugnisse, um die Einhaltung der neuen Regeln zu gewährleisten, darunter das Recht, Informationen anzufordern, die Erbringung von Kryptowerte-Dienstleistungen auszusetzen oder zu untersagen und bei Verstößen Sanktionen zu verhängen.

Krypto-Dienstleister, die vor Ende 2024 bereits registriert sind, dürfen ihre Dienste weiterhin bis Ende 2025 anbieten oder bis sie eine neue Zulassung erhalten. Strenge Meldepflichten werden eingeführt, um sicherzustellen, dass die FMA über alle wichtigen Informationen verfügt und die Interessen von Kleinanlegern geschützt werden. Verstöße gegen die neuen Regeln können mit erheblichen Geldstrafen belegt werden.

Das Gesetz sieht auch vor, dass Kreditinstitute unter bestimmten Bedingungen berechtigt sind, vermögensreferenzierte Token (eine Art digitale Währung) auszugeben und Kryptowerte-Dienstleistungen anzubieten. Außerdem wird festgelegt, dass die Kosten der Aufsicht über die Kryptomärkte von den Emittenten und Dienstleistern getragen werden. Änderungen wurden auch im Bankwesen-, Finanzmarktaufsichts- und HinweisgeberInnenschutzgesetz vorgenommen, um die Gesetzgebung an die neuen Anforderungen der MiCA-Verordnung anzupassen.

Reden

Eine Übersicht der Reden von Abgeordneten zu diesem Beschluss im Nationalrat. Die Pro- und Contra-Daten sind dem Datensatz des Parlaments entnommen und entsprechen nicht zwangsläufig dem Abstimmungsverhalten der Partei.

02.07.2024

Abgeordneter MMag. DDr. Hubert Fuchs (FPÖ) kritisiert die schwarz-grüne Regierungsfraktion wegen Überregulierung und Gold Plating im Zusammenhang mit dem DORA-Vollzugsgesetz, insbesondere die Ausdehnung des Anwendungsbereichs auf betriebliche Vorsorgekassen, was seiner Meinung nach zu unnötigem Mehraufwand führt. Er betont die inkonsistente Haltung der ÖVP zu diesem Thema und kündigt an, dass die FPÖ gegen das Gesetz stimmen wird.
leidenschaftlichformalüberzeugendargumentativpräzisedestruktivintensiv

02.07.2024

Der Abgeordnete Peter Haubner (ÖVP) betont die Notwendigkeit und den Nutzen des neuen Gesetzes zur digitalen operativen Resilienz im Finanzsektor, das Cyberrisiken durch Maßnahmen wie Risikomanagement und die Meldung von Cybervorfällen mindert. Er unterstreicht, dass dieses Gesetz, gemeinsam mit der MiCA-Verordnung zur Regulierung des Kryptomarktes, die Cybersicherheit und Transparenz im Finanzsektor erhöht und somit sowohl für Europa als auch für Österreich von großer Bedeutung ist.
formalüberzeugendpräzisehöflichkonstruktiv

02.07.2024

Abgeordnete Angela Baumgartner betonte die Bedeutung der Umsetzung der EU-Vorgaben zur Mica- und DORA-Verordnung, um Rechtssicherheit, Konsumentenschutz und Cybersicherheit im digitalen Finanzsektor zu gewährleisten und somit den Wirtschaftsstandort Österreich zu stärken und Innovationen zu fördern.
formalüberzeugendoptimistischpräzisehöflichkonstruktiv

Dokumente

Gesetzestext
Beschlussformel NR

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