02.07.2024
Kurz gesagt
Das österreichische Parlament hat ein Gesetz verabschiedet, das dem Präsidenten des Verwaltungs- und Verfassungsgerichtshofs mehr Einfluss bei der Haushaltsplanung und der Ernennung von Organen gibt sowie die Möglichkeit einführt, amtliche Dokumente elektronisch zu verwalten und zu veröffentlichen.
Ausführlicher
Der Nationalrat hat mehrere Änderungen an verschiedenen Gesetzen beschlossen. Die wichtigsten Punkte sind: 1. Änderungen im Bundes-Verfassungsgesetz: Der Präsident des Verwaltungsgerichtshofes und der Präsident des Verfassungsgerichtshofes dürfen an den Verhandlungen über das Bundesfinanzgesetz teilnehmen und müssen auf eigenen Wunsch angehört werden. Außerdem dürfen sie bei der Bestellung von Organen mitwirken, wenn dies durch ein Bundesgesetz festgelegt ist. Es wurde auch eingeführt, dass Personen, die in den letzten drei Jahren bestimmte Funktionen ausgeübt haben, nicht Mitglied oder Ersatzmitglied des Verfassungsgerichtshofes werden können. 2. Änderungen im Bundesgesetzblattgesetz: Es werden neue Regelungen für die Veröffentlichung von Gesetzen und Verordnungen auf einer elektronischen Plattform eingeführt. Dies betrifft insbesondere Kundmachungen der Bundesregierung, des Nationalrates und anderer wichtiger Einrichtungen. Außerdem wird das Rechtsinformationssystem des Bundes gestärkt und sollen Bürger einfacher Zugang zu relevanten Rechtsvorschriften erhalten. 3. Verwaltungsgerichtshofgesetz 1985: Der Verwaltungsgerichtshof wird nichtelektronische Dokumente elektronisch archivieren. Er kann Papierdokumente zur elektronischen Speicherung einlesen und die Papierversion nach sechs Monaten vernichten. 4. Verfassungsgerichtshofgesetz 1953: Veröffentlichungen und Bekanntmachungen erfolgen künftig auf der elektronischen Verlautbarungs- und Informationsplattform des Bundes. Verfassungsrechtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen die Mitglieder des Verfassungsgerichtshofes und Verträge von diesen Mitarbeitern verlängern sich bei Mutterschutz oder Elternzeit entsprechend automatisch.
Eine Übersicht der Reden von Abgeordneten zu diesem Beschluss im Nationalrat. Die Pro- und Contra-Daten sind dem Datensatz des Parlaments entnommen und entsprechen nicht zwangsläufig dem Abstimmungsverhalten der Partei.
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