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Staatsschutz- und Nachrichtendienst-Gesetz

30.01.2023

Inneres und Recht

Kurz gesagt

Der österreichische Nationalrat hat beschlossen, dass die Schutzmaßnahmen nach § 17a von drei Jahren auf fünf Jahre verlängert werden.

Ausführlicher

Der Nationalrat hat das Staatsschutz- und Nachrichtendienst-Gesetz geändert. Eine wichtige Änderung betrifft die Dauer einer Bestimmung. Bisher war festgelegt, dass eine bestimmte Maßnahme für drei Jahre gültig ist. Diese Dauer wurde jetzt auf fünf Jahre verlängert. Eine weitere bedeutende Änderung ist, dass die Neufassung dieser Regelung sofort in Kraft tritt, sobald sie offiziell bekanntgegeben wird.

Reden

Eine Übersicht der Reden von Abgeordneten zu diesem Beschluss im Nationalrat. Die Pro- und Contra-Daten sind dem Datensatz des Parlaments entnommen und entsprechen nicht zwangsläufig dem Abstimmungsverhalten der Partei.

30.01.2023 - 5 minuten

Abgeordneter Mag. Wolfgang Gerstl erklärt die Bedeutung der Kontrollkommission für den Verfassungsschutz, betont deren Rolle bei der strategischen Überwachung und Ressourcennutzung und bedankt sich für die parteiübergreifende Unterstützung zur Erhöhung der Mitgliederzahl auf fünf Personen.
ruhigformalüberzeugendpräzisehöflichkonstruktiv

30.01.2023 - 3 minuten

Der Abgeordnete Ing. Reinhold Einwallner betont die Bedeutung der Erweiterung der Kontrollkommission von drei auf fünf Personen für die effektive Überwachung im Rahmen des Staatsschutz- und Nachrichtendienst-Gesetzes und betont, dass diese Anpassung notwendig ist, um die parlamentarische Kontrolle zu stärken und die Arbeit der Kommission zügig zu beginnen. Zudem äußert er, dass eine klarere Trennung von Staatsschutz und Nachrichtendienst wünschenswert gewesen wäre und auf die geplante Evaluierung der neuen Strukturen bis 2025 hingewiesen wurde.
formalüberzeugendpräzisehöflichkonstruktiv

30.01.2023 - 4 minuten

Abgeordneter Mag. Georg Bürstmayr betont die Notwendigkeit einer Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst zum Schutz zentraler demokratischer Säulen und kritisiert die FPÖ für mangelndes Engagement im Konsens gegen Faschismus, wie es seit 1945 besteht.
leidenschaftlichformalüberzeugendargumentativpräzisekonstruktivintensiv

30.01.2023 - 4 minuten

Dr. Stephanie Krisper betont in ihrer Rede die Bedeutung der effizienten Kontrolle des österreichischen Verfassungsschutzes durch eine Kontrollkommission, deren Mitgliederzahl von drei auf fünf erhöht werden soll, und fordert eine rasche Einsetzung dieser Kommission, um Vertrauen aufzubauen und rechtliche sowie personelle Missstände im Verfassungsschutz zeitnah zu beheben.
leidenschaftlichüberzeugendargumentativpräzisehöflichkonstruktivintensiv

30.01.2023 - 4 minuten

Abgeordneter Christian Ries (FPÖ) begrüßt die Einrichtung einer unabhängigen Kontrollkommission für den polizeilichen Staatsschutz (DSN) und betont deren Notwendigkeit zur Wahrung des Rechtsstaats und zur Vermeidung von Missverständnissen sowie Gerüchten, die durch mangelnde Aufklärung entstehen könnten. Außerdem wertet er die Erhöhung der Mitgliederzahl dieser Kommission von drei auf fünf als positive Entwicklung.
leidenschaftlichformalüberzeugendargumentativpräzisekonstruktivintensiv

30.01.2023 - 5 minuten

Mag. Wolfgang Gerstl kritisiert die Aussagen von Kollegin Krisper bezüglich eines Geheimausschusses, da er dies als unfair, unsolidarisch und illegitim empfindet. Er betont, dass solche Aktionen das Vertrauen in die Institutionen und den Verfassungsschutz untergraben und warnt vor den negativen Konsequenzen für die Zusammenarbeit im Staatsschutz.
leidenschaftlichüberzeugendargumentativkonstruktivintensiv

Dokumente

Gesetzestext
Beschlussformel NR
Beschlussformel BR

Das benutzte Datenset wird vom Open Data Angebot des Österreichischen Parlaments bereitgestellt und steht unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz. Das ursprüngliche Datenset kann hier abgerufen werden. Es wurden Zusammenfassungen und Verkürzungen untersützt durch künstliche Intelligenz vorgenommen. Wir übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben. Inhalte können durch KI-bedingte Änderungen oder Kürzungen ungenau oder fehlerhaft sein.