03.07.2024
Kurz gesagt
Der Beschluss des österreichischen Nationalrats sieht die Einführung des **MTD-Gesetzes 2024** vor, das die Tätigkeiten und Ausbildung der gehobenen medizinisch-therapeutisch-diagnostischen Gesundheitsberufe regelt, und bringt Änderungen im **Rezeptpflichtgesetz, Apothekengesetz** sowie beim **Medizinische Assistenzberufe-Gesetz**, um Maßnahmen zur Verschreibung von Arzneimitteln und zur Trainingstherapie durch Sportwissenschaftler zu klären.Ausführlicher
Der österreichische Nationalrat hat ein neues Bundesgesetz zum Thema „gehobene medizinisch-therapeutisch-diagnostische Gesundheitsberufe“ (MTD‑Gesetz 2024) verabschiedet. Dieses Gesetz regelt die Ausübung bestimmter Gesundheitsberufe, wie z. B. Biomedizinische Analytiker, Diätologen und Physiotherapeuten, und hat unter anderem das Ziel, die Befugnisse dieser Berufe zu erweitern. So dürfen diese Gesundheitsberufe unter bestimmten Bedingungen auch Medikamente verschreiben und in Notfällen lebensrettende Maßnahmen durchführen. Zudem gibt es neue Regelungen zur Ausbildung und Anerkennung dieser Berufe. Personen, die ihre Ausbildung im Ausland gemacht haben, können ihre Qualifikationen unter bestimmten Bedingungen in Österreich anerkennen lassen. Hierbei spielen sogenannte Anpassungslehrgänge und Eignungsprüfungen eine Rolle, um sicherzustellen, dass die ausländischen Ausbildungen den österreichischen Standards entsprechen. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Fortbildungspflicht: Alle Angehörigen dieser Gesundheitsberufe müssen sich regelmäßig weiterbilden, um stets auf dem neuesten Stand der Medizin und der Praxis zu bleiben. Des Weiteren gibt es nun strikte Anforderungen an eine Berufshaftpflichtversicherung, die von freiberuflich Tätigen abgeschlossen werden muss, um mögliche Schadenersatzansprüche abzudecken. Das neue Gesetz legt auch fest, dass diese Gesundheitsberufe ausschließlich nach ärztlicher Anordnung handeln dürfen, es sei denn, sie arbeiten im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention. Dann können sie eigenverantwortlich tätig werden.
Eine Übersicht der Reden von Abgeordneten zu diesem Beschluss im Nationalrat. Die Pro- und Contra-Daten sind dem Datensatz des Parlaments entnommen und entsprechen nicht zwangsläufig dem Abstimmungsverhalten der Partei.
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