02.07.2024
Der Abgeordnete Werner Herbert (FPÖ) äußert starke Kritik an der Verfassungsnovelle, die es den Ländern ermöglicht, zivilrechtliche Verträge als Voraussetzung für raumplanerische Maßnahmen zu fordern. Er argumentiert, dass diese Regelung zu weitreichenden Einschränkungen für Grundstückseigentümer und Bürgermeister führt und potenziell zu höheren Kosten für Bauprojekte und Mieten, besonders im Bereich des Wohnens, führt.
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02.07.2024
Abgeordneter Johann Singer (ÖVP) erklärte, dass die Änderung des Bundesverfassungsgesetzes zur Vertragsraumordnung notwendig sei, um rechtliche Klarheit und Rechtssicherheit zu schaffen, insbesondere nachdem der Verfassungsgerichtshof solche Verträge in der Vergangenheit oft gekippt habe. Diese Änderung soll öffentliche Interessen wie die Schaffung von Wohnraum und Gewerbeflächen sowie die Erhaltung lebendiger Ortskerne sichern, ohne die Gemeindeautonomie zu beeinträchtigen.
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02.07.2024
Abg. Dr. Johannes Margreiter (NEOS) kritisiert die Änderung des Bundesverfassungsgesetzes, die es den Ländern erlaubt, zivilrechtliche Verträge im Rahmen der Raumplanung zu verlangen. Er argumentiert, dass dies keine Rechtssicherheit schafft, sondern zu Intransparenz und Korruption führt, und fordert stattdessen ein Bundesraumordnungsrahmengesetz zur klaren Regelung des Bodenverbrauchs.
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02.07.2024
Abgeordneter Mag. Jörg Leichtfried (SPÖ) unterstützt die Gesetzesänderung zur Schaffung neuer Möglichkeiten in der Siedlungs- und Baupolitik durch die Verbindung hoheitlichen und privatrechtlichen Handelns und kritisiert gleichzeitig die Regierungsparteien für ihr mangelndes Engagement im Kampf gegen die Wohnraum-Inflation.
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02.07.2024
Abgeordnete Mag. Nina Tomaselli von den Grünen befürwortet den Beschluss zur Vertragsraumordnung, da sie glaubt, dass dieser die Gemeinden stärken und leistbares Wohnen fördern wird, und kritisiert gleichzeitig die Opposition für ihre Haltung zum Eigentumsrecht, welches ihrer Meinung nach dem Gemeinwohl dienen sollte. Sie argumentiert, dass diese Regelung notwendig ist, um spekulatives Verhalten zu verhindern und Bauland besser verfügbar zu machen.
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02.07.2024
Der Abgeordnete Ing. Manfred Hofinger betont, dass die neue Vertragsraumordnung Gemeinden und Städten flexiblere und rechtssichere Möglichkeiten bietet, durch privatrechtliche Vereinbarungen städtebauliche Maßnahmen wie nachhaltige Raumplanung, leistbares Wohnen und die Begrenzung von Grundstücksspekulation umzusetzen. Dies schafft wichtige Gestaltungsspielräume und fördert eine ausgewogene Stadt- und Gemeindeentwicklung.
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02.07.2024
Abgeordnete Mag. Selma Yildirim (SPÖ) betont die Notwendigkeit der Verfassungsänderung zur Stärkung der Raumplanung durch zivilrechtliche Verträge, um bezahlbaren Wohnraum zu sichern und soziale Infrastrukturen wie Kindergärten zu gewährleisten; sie plädiert auch für einen kurzfristigen Mietpreisstopp zur Entlastung der Bevölkerung angesichts hoher Inflation.
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