18.09.2024
Kurz gesagt
Der österreichische Nationalrat hat mehrere Gesetze geändert, um beispielsweise Vordienstzeiten besser anzurechnen, die Diskriminierung aufgrund von Geschlecht oder anderen Merkmalen zu verbieten und neue Regelungen zur Dienstfreistellung für Kinderrehabilitation sowie zu Ausbildungsverpflichtungen und Weiterbildungsprogrammen für Beamte und Lehrpersonen einzuführen.Ausführlicher
Der österreichische Nationalrat hat mehrere bestehende Gesetze geändert, die hauptsächlich der Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Gleichstellung im öffentlichen Dienst dienen. Diese Gesetzesnovelle umfasst diverse Dienstrechtsregelungen und zielt auf eine Modernisierung und Vereinfachung ab. Dazu gehören wichtige Änderungen wie die Einführung und Erweiterung von Diskriminierungsverboten aufgrund des Geschlechts, der ethnischen Zugehörigkeit, Religion, sexuellen Orientierung und anderer sensibler Kategorien für Beamte, Richter und sonstige im Dienst des Bundes stehende Personen. Auch wurden Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung und Diversität am Arbeitsplatz gestärkt. Einige konkrete Änderungen betreffen die Arbeitsorganisation und Bildungsanforderungen. Zum Beispiel können Beamte und Lehrer, die eine Leitungsfunktion übernehmen, nun verpflichtend Management-Trainingsprogramme absolvieren, die speziell auf ihre neuen Aufgaben zugeschnitten sind. Zudem wird für Lehrer, die ein Masterstudium absolvieren, eine reduzierte Unterrichtsverpflichtung ermöglicht, um ihre Studien besser mit der Berufsausübung vereinbaren zu können. Außerdem wurde eine Regelung eingeführt, die es Eltern erlaubt, eine bezahlte Dienstfreistellung zur Begleitung ihrer Kinder während eines Rehabilitationsaufenthalts zu nehmen, wenn das Kind unter 14 Jahre alt ist und eine Rehabilitation benötigt. Diese Freistellung kann bis zu vier Wochen pro Jahr dauern und muss vom Arbeitgeber genehmigt werden, nachdem die Rehabilitation bewilligt wurde. Zusätzlich wurde im Gehaltsrecht eine Anpassung vorgenommen: Die Vordienstzeiten, die bereits in vorigen Bundes- oder Landesdienstverhältnissen angerechnet wurden, werden automatisch für die aktuelle Anstellung anerkannt. Dies dient einer vereinfachten Anerkennung von Karrierezeiten und der besseren Planbarkeit für die betroffenen Mitarbeiter.
Eine Übersicht der Reden von Abgeordneten zu diesem Beschluss im Nationalrat. Die Pro- und Contra-Daten sind dem Datensatz des Parlaments entnommen und entsprechen nicht zwangsläufig dem Abstimmungsverhalten der Partei.
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