10.12.2020
Kurz gesagt
Der österreichische Nationalrat hat ein neues Anti-Doping-Gesetz (2021) beschlossen, das Maßnahmen zur Dopingprävention, Dopingkontrollen und Sanktionen bei Verstößen verschärft und die Sportorganisationen verpflichtet, die Regelungen zur Dopingbekämpfung strikt einzuhalten und umzusetzen.Ausführlicher
Der österreichische Nationalrat hat das neue Anti-Doping-Bundesgesetz 2021 beschlossen, das klarere und strengere Regelungen zur Verhinderung von Doping im Sport enthält. Das Gesetz betont die Wichtigkeit von Fairness und Gesundheitsschutz im Sport und führt neue Maßnahmen zur Dopingprävention ein. Zu diesen Maßnahmen gehören umfangreiche Informations- und Aufklärungsprogramme, die gemeinsam mit Sportorganisationen umgesetzt werden müssen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Ausbildung von Anti-Doping-Referenten und der Pflicht der Sportorganisationen, sicherzustellen, dass ihre Mitglieder regelmäßig geschult und informiert werden. Das Gesetz sieht die Einrichtung einer unabhängigen Dopingkontrolleinrichtung vor, die für die Überwachung und Durchführung von Dopingkontrollen zuständig ist. Diese Einrichtung hat auch die Aufgabe, nationale und internationale Zusammenarbeit zu fördern und sicherzustellen, dass Verstöße rigoros verfolgt und sanktioniert werden. Eine Kommission, die unabhängige Österreichische Anti-Doping Rechtskommission (ÖADR), wurde geschaffen, um Disziplinarverfahren durchzuführen und über Verstöße zu entscheiden. Zusätzlich gibt es eine Unabhängige Schiedskommission (USK) zur Überprüfung der Entscheidungen der ÖADR. Sportlerinnen, Sportler und Sportorganisationen unterliegen strengen Meldepflichten, insbesondere diejenigen, die in einen speziellen nationalen Testpool aufgenommen wurden, in dem verstärkt Kontrollen durchgeführt werden. Für ärztliche Behandlungen mit verbotenen Wirkstoffen sind medizinische Ausnahmegenehmigungen notwendig, die strengen Prüfkriterien unterliegen. Sportlerinnen und Sportler müssen ihren Aufenthalt und Trainingsstandorte regelmäßig und präzise melden, und bei Verstößen drohen harte strafrechtliche und berufsrechtliche Konsequenzen. Für Tiere, die im Sport eingesetzt werden, gelten ähnliche Bestimmungen, einschließlich Meldepflichten und Verbote für Besitzer und Sachkundige, verbotene Methoden oder Substanzen zu verwenden. Der Besitz und die Methode sind ebenfalls streng reguliert, und Verstöße werden entsprechend sanktioniert. Ziel des neuen Gesetzes ist es, einen dopingfreien und fairen Wettkampf sicherzustellen, wobei die Gesundheit der Sportlerinnen und Sportler im Vordergrund steht.
Eine Übersicht der Reden von Abgeordneten zu diesem Beschluss im Nationalrat. Die Pro- und Contra-Daten sind dem Datensatz des Parlaments entnommen und entsprechen nicht zwangsläufig dem Abstimmungsverhalten der Partei.
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