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Gesetzliches Budgetprovisorium 2020 und Bundesfinanzrahmengesetz 2019 bis 2022

26.02.2020

Budget und Finanzen

Kurz gesagt
Das österreichische Bundesgesetz ändert die Budgetstruktur mehrerer Ministerien und verschiebt finanzielle Mittel, um interne Kompetenzänderungen und neue Ministerien zu berücksichtigen, was unter anderem das Fremdenwesen und verschiedene soziale Bereiche betrifft. Gleichzeitig werden die Obergrenzen für das Budget 2020 angepasst.

Ausführlicher

Der österreichische Nationalrat hat beschlossen, das Budgetprovisorium 2020 und das Bundesfinanzrahmengesetz 2019 bis 2022 zu ändern. Wichtige Änderungen betreffen die Umschichtung von Budgetmitteln und Änderungen in der Zuordnung von Aufgaben zu Ministerien aufgrund neuer Ressortaufteilungen. Insbesondere werden Mittel zwischen verschiedenen Detailbudgets verschoben und die Bezeichnungen sowie Aufgabenbereiche bestimmter Globalbudgets angepasst. So lautet zum Beispiel die Bezeichnung des Globalbudgets 11.03 nun „Recht/Wahlen“ und die Bezeichnung des Globalbudgets 18.01 „Fremdenwesen“. Dies hat auch angepasste Auszahlungsbeträge im Haushalt zur Folge, wie etwa für das Jahr 2020 für die Rubriken „Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie“ und „Bildung, Forschung, Kunst und Kultur“.

Zudem wurden durch die neue Bundesministeriengesetz-Novelle, die am 1. Februar 2020 in Kraft trat, weitere Mittel verschoben und neuen Ressorts zugewiesen. Dies betrifft etwa Gelder, die von der bisherigen "Mobilität" zu neuen Bereichen wie „Landwirtschaft, Regionen und Tourismus“ oder „Klima, Umwelt und Energie“ umgeschichtet wurden.

Auch wurden Obergrenzen für Mitarbeiterzahlen in verschiedenen Ministerien festgelegt, wie zum Beispiel 36.604 Mitarbeiter für das Innenministerium und 11.562 Mitarbeiter für das Justizministerium.

Diese Änderungen sollen zu einer klareren Aufteilung der Zuständigkeiten und einer effizienteren Verteilung der finanziellen Mittel führen, um somit die Regierungsarbeit zu optimieren.

Reden

Eine Übersicht der Reden von Abgeordneten zu diesem Beschluss im Nationalrat. Die Pro- und Contra-Daten sind dem Datensatz des Parlaments entnommen und entsprechen nicht zwangsläufig dem Abstimmungsverhalten der Partei.

26.02.2020

Abgeordneter Ing. Markus Vogl kritisiert die vergangene Budgetpolitik der Regierung und wirft ihr vor, durch ineffiziente Maßnahmen Chancen ungenutzt gelassen zu haben. Er bemängelt die Fortschreibung des 2019er-Budgets und fordert, dass zukünftige Budgetvorschläge konkrete, effektive Maßnahmen enthalten sollten, an denen die Regierung gemessen werden kann.
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26.02.2020

Abgeordneter Gabriel Obernosterer verteidigt die Budgetänderungen und Kompetenzverschiebungen zwischen den Ministerien als notwendige Maßnahmen, um eine effektive Regierungsarbeit sicherzustellen und das Land finanziell zu entlasten, ohne neue Schulden zu machen. Er appelliert an alle Parteien, dem Beschluss zuzustimmen, um den Ministerien eine gesetzeskonforme Weiterarbeit zu ermöglichen.
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26.02.2020

Abgeordneter Mag. Dr. Jakob Schwarz betont, dass das neue Budgetprovisorium die Prioritäten der ehemaligen Türkis-Blau-Regierung reflektiert, und hebt hervor, wie wichtig es ist, dass die Grünen nun in der Regierung sind, um ein ambitioniertes Klima- und Umweltbudget zu verhandeln. Er weist darauf hin, dass eine Taskforce zur Steuerreform bereits eingesetzt wurde, um Kostenwahrheit bei CO2-Emissionen zu erzielen.
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26.02.2020

In ihrer Rede hebt Dipl.-Ing. Karin Doppelbauer hervor, dass die Anpassung der Budgetstruktur und die Verschiebung finanzieller Mittel notwendig sind, um den neuen Kompetenzverteilungen und der Schaffung neuer Ministerien gerecht zu werden. Sie betont zudem die Bedeutung dieser Änderungen für das Fremdenwesen und verschiedene soziale Bereiche.
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26.02.2020

Abgeordneter Mag. Andreas Hanger unterstrich, dass das Budget 2020 auf einem Überschuss von 1,5 Milliarden Euro aus 2019 basiert und betonte dessen Bedeutung für künftige Steuersenkungen und die Vermeidung neuer Schulden. Er erklärte auch die Zuordnung der Telekommunikationsangelegenheiten zum Landwirtschaftsministerium, um den ländlichen Breitbandausbau zu verbessern, und hob die Notwendigkeit staatlicher Interventionen in diesen Bereichen hervor.
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26.02.2020

Abgeordneter Erwin Angerer kritisiert die Verschiebung der Budgetmittel und Macht innerhalb der Regierung hin zur ÖVP, lehnt das fortgeschriebene Budget aufgrund neuer Schulden und geplanter Steuerbelastungen ab, und äußert Sorge über die Auswirkungen auf die Bürger, insbesondere in ländlichen Gebieten.
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26.02.2020

Abgeordneter Christoph Stark argumentierte, dass das Budgetprovisorium notwendig ist, um die Handlungsfähigkeit der neu formierten Regierung sicherzustellen und die Kompetenzverteilungen umzusetzen. Er kritisierte die Opposition für unbegründete Vorwürfe und betonte, dass das Budget zeitnah von Minister Blümel vorgelegt werde.
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26.02.2020

Abgeordnete Angela Baumgartner erläuterte, dass aufgrund der Neuwahlen im September 2019 vorläufige Budgetregelungen notwendig waren, um die laufenden Kompetenzverschiebungen in den Ministerien zu berücksichtigen, und betonte das Ziel der Bundesregierung, Steuern zu senken, ohne neue Schulden zu machen, während sie auf europäischer Ebene gegen eine Erhöhung der Beiträge zum EU-Budget kämpft.
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26.02.2020

Abgeordneter Maximilian Lercher (SPÖ) kritisiert die Budgetpolitik der Vorgängerregierung, insbesondere das Konzept des "Sparens im System", das er als ineffektiv und politisch motiviert bezeichnet. Er betont, dass die Sozialdemokratie stattdessen die finanziellen Mittel zur Unterstützung der alltäglichen Leistungsträger und derjenigen einsetzen möchte, die es schwer haben, und fördert eine Abschlagsfreiheit für langjährig Beschäftigte.
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Dokumente

Gesetzestext
Beschlussformel NR
Anlage zum Gesetzestext

Das benutzte Datenset wird vom Open Data Angebot des Österreichischen Parlaments bereitgestellt und steht unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz. Das ursprüngliche Datenset kann hier abgerufen werden. Es wurden Zusammenfassungen und Verkürzungen untersützt durch künstliche Intelligenz vorgenommen. Wir übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben. Inhalte können durch KI-bedingte Änderungen oder Kürzungen ungenau oder fehlerhaft sein.