26.04.2023
Kurz gesagt
Der österreichische Nationalrat hat beschlossen, die "Stiftung Forum Verfassung" zu errichten, die in Wien sitzend das Wissen über die österreichische Bundesverfassung und Verfassungsgerichtsbarkeit fördern und regelmäßig einen Verfassungspreis vergeben soll; finanziert wird die Stiftung durch jährliche und einmalige Beiträge des Bundes.
Ausführlicher
Der österreichische Nationalrat hat beschlossen, eine gemeinnützige Stiftung namens "Stiftung Forum Verfassung" mit Sitz in Wien zu errichten. Diese Stiftung hat das Ziel, Wissen und Bewusstsein über die österreichische Bundesverfassung und die Verfassungsgerichtsbarkeit zu fördern. Zu den Aufgaben der Stiftung gehört es, niederschwellige Bildungsaktivitäten, Ausstellungen, Führungen und Veranstaltungen durchzuführen sowie wissenschaftliche Arbeiten zu unterstützen. Alle zwei Jahre wird der mit 40.000 Euro dotierte Verfassungspreis an Personen oder Gruppen verliehen, die sich besonders um die Vermittlung der Bedeutung der Verfassung und der Verfassungsgerichtsbarkeit verdient gemacht haben. Das Stiftungsvermögen wird vom Bundesministerium für Finanzen bereitgestellt und beträgt jährlich mindestens 700.000 Euro, zuzüglich einer einmaligen Zuwendung von 710.000 Euro. Zuwendungen von Dritten sind grundsätzlich nicht erlaubt, es sei denn, sie sind geringfügig oder stammen aus der Gesamtrechtsnachfolge des Vereins "Forum Verfassung". Die Stiftung wird von einem fünfköpfigen Stiftungsvorstand verwaltet, der aus drei Mitgliedern des Verfassungsgerichtshofs und zwei Mitgliedern der öffentlichen österreichischen Universitäten besteht. Zudem gibt es ein Kuratorium mit Vertretern aus verschiedenen Institutionen und politischen Parteien, das den Stiftungsvorstand berät und wichtige Entscheidungen mit beeinflusst. Anfallende Rechtsgeschäfte und Amtshandlungen im Rahmen dieses Bundesgesetzes sind von bundesgesetzlich geregelten Abgaben und Gebühren befreit. Die Stiftung kann nur durch ein Bundesgesetz wieder aufgelöst werden. Alle Bestimmungen treten am 1. Juli 2023 in Kraft.
Eine Übersicht der Reden von Abgeordneten zu diesem Beschluss im Nationalrat. Die Pro- und Contra-Daten sind dem Datensatz des Parlaments entnommen und entsprechen nicht zwangsläufig dem Abstimmungsverhalten der Partei.
10.05.2023
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26.04.2023
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