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IVF-Fonds-Gesetz

16.06.2021

Gesundheit und Ernährung

Kurz gesagt
Der österreichische Nationalrat hat das IVF-Fonds-Gesetz dahingehend geändert, dass in § 4 Abs. 4a Z 5 zukünftig auch Personen nach Ziffer 13 Anspruch auf Leistungen des IVF-Fonds haben.

Ausführlicher

Der österreichische Nationalrat hat beschlossen, das IVF-Fonds-Gesetz zu ändern. Diese Änderung betrifft den § 4 Absatz 4a Ziffer 5 des Gesetzes. Genau genommen wird das Wort "oder" durch ein Komma ersetzt und es wird die Ziffer "13" hinzugefügt. Diese Änderungen könnten darauf hinweisen, dass nun neue oder zusätzliche Voraussetzungen für die Inanspruchnahme von Leistungen aus dem IVF-Fonds gelten.

Für Bürger ist vor allem wichtig zu wissen, dass die Ergänzung um die Ziffer "13" bedeutet, dass es eine neue Kategorie von Fällen gibt, die nun durch den IVF-Fonds unterstützt werden können. Die genaue Bedeutung dieser neuen Kategorie müsste im vollständigen Gesetzestext nachgelesen werden.

Dies könnte dazu führen, dass mehr Menschen Anspruch auf Unterstützung durch den IVF-Fonds haben, weil die Anforderungen erweitert wurden. 

Durch diese Änderung möchte der Gesetzgeber möglicherweise sicherstellen, dass der Zugang zur künstlichen Befruchtung und die damit verbundenen finanziellen Unterstützungen allen Personen zugänglicher gemacht werden, die die neuen Voraussetzungen erfüllen.

Reden

Eine Übersicht der Reden von Abgeordneten zu diesem Beschluss im Nationalrat. Die Pro- und Contra-Daten sind dem Datensatz des Parlaments entnommen und entsprechen nicht zwangsläufig dem Abstimmungsverhalten der Partei.

23.06.2021

Die Abgeordnete Andrea Michaela Schartel kritisiert die geplante Änderung des Medizinproduktegesetzes, insbesondere den Passus, der in Krisensituationen die Aufhebung der CE-Zertifizierung erlaubt, da dies die hohen Standards und Sicherheitsmaßnahmen für medizinische Produkte gefährden könnte.
formalüberzeugendargumentativpräzisekonstruktiv

23.06.2021

Bundesrätin MMag. Elisabeth Kittl, BA sprach sich für die Umsetzung der EU-Verordnung zur Harmonisierung der Sicherheitsstandards von Medizinprodukten in nationales Recht aus und betonte dabei die Wichtigkeit von Qualitätssicherung, Anwendungssicherheit und der Meldepflicht für problematische Produkte zum Schutz der Patientinnen und Patienten. Sie erwähnte auch die Einführung eines Implantationsausweises und eines datenschutzkonformen Implantateregisters zur Verbesserung der Sicherheits- und Qualitätsstandards.
formalüberzeugendoptimistischpräzisehöflichkonstruktiv

23.06.2021

Der Abgeordnete Dipl.-Ing. Andrea Holzner erläuterte die Anpassungen des Medizinprodukte- und IVF-Fonds-Gesetzes zur Verbesserung der Patientensicherheit und der Finanzierung von In-vitro-Fertilisationen für Personen mit Aufenthaltstitel gemäß Artikel 50 der EU-Verträge.
ruhigformalüberzeugendoptimistischpräzisehöflichkonstruktiv

23.06.2021

Der Abgeordnete Stefan Zaggl-Kasztner betont die Wichtigkeit der Änderungen im Medizinproduktegesetz zur Verbesserung der Sicherheit und Marktüberwachung von Medizinprodukten, und unterstützt die Erweiterung des IVF-Fonds-Gesetzes, die auch Bürger mit einem Aufenthaltstitel nach Artikel 50 EUV einschließt. Er fordert zudem die längst überfällige Registrierung und schnelle Information der Patienten im Falle fehlerhafter Implantate, angesichts historischer Verzögerungen bei Rückrufaktionen.
leidenschaftlichformalüberzeugendargumentativpräzisehöflichkonstruktivintensiv

16.06.2021

Abgeordnete Gabriele Heinisch-Hosek hebt die Notwendigkeit hervor, das Medizinproduktegesetz zu ändern, um eine unverzügliche und verpflichtende Information der Patienten bei Problemen mit implantierbaren Medizinprodukten sicherzustellen und das Register für solche Produkte zu erweitern. Besonders betont sie die Problematik fehlerhafter Verhütungsspiralen und die daraus resultierenden Risiken für Frauen.
leidenschaftlichüberzeugendargumentativpräzisekonstruktivintensiv

16.06.2021

Abgeordneter Peter Wurm kritisiert die österreichische Bundesregierung für ihre überzogenen Coronamaßnahmen und fordert die Wiedereinführung der amtswegigen Prüfung von Covid-19-Tests durch das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (AGES), um deren Qualität und Sicherheit zu gewährleisten. Zudem beklagt er, dass die Regierung in vielen Bereichen ineffektive Maßnahmen ergriffen habe, und plädiert für eine freiwillige Entscheidung zur Impfung.
leidenschaftlichüberzeugendpessimistischargumentativdestruktivintensiv

16.06.2021

Abgeordneter Ralph Schallmeiner (Grüne) betont die Notwendigkeit von Änderungen des Medizinproduktegesetzes zur Qualitätssicherung und Verantwortlichkeit, unterstützt einen diesbezüglichen Entschließungsantrag der SPÖ und spricht sich für die Beibehaltung von Wohnzimmertests zum Schutz der Bevölkerung aus, wobei er Kritik der FPÖ als unbegründeten Populismus zurückweist.
leidenschaftlichüberzeugendargumentativunhöflichdestruktivintensiv

16.06.2021

Abgeordneter Mag. Gerald Loacker kritisiert die österreichische Bundesregierung dafür, dass sie trotz der Verfügbarkeit von zugelassenen Selbsttests während der COVID-19-Pandemie weiterhin den Einsatz von nicht-zugelassenen Tests durch § 81 Abs. 4 des Medizinproduktegesetzes erlaubt, was er als unrechtmäßige und unsachgemäße Beschaffung und Schutzmechanismus bezeichnet und beantragt die Streichung dieser Regelung. Zudem bemängelt er, dass Patienten kein Produktblatt zu Zahnimplantaten erhalten, wodurch sie im Falle von Problemen ohne den behandelnden Zahnarzt keinen Ansprechpartner haben.
leidenschaftlichüberzeugendargumentativpräzisekonstruktivintensiv

16.06.2021

Abgeordneter Dr. Josef Smolle begrüßt die Änderungen des Medizinproduktegesetzes, die durch neue EU-Verordnungen erforderlich wurden, und betont die Wichtigkeit strenger Vorschriften für Forschung, Entwicklung und Anwendung von Medizinprodukten, um die Patientensicherheit zu erhöhen. Er unterstützt auch die Erweiterung der Registerpflicht auf weitere Medizinprodukte zur besseren Überwachung und Information der Patienten.
formalüberzeugendoptimistischpräzisehöflichkonstruktiv

16.06.2021

Abgeordneter Mag. Gerald Hauser kritisiert die Regierung für die Änderungen der Pandemie-Definition durch die WHO im Jahr 2009, die seiner Ansicht nach zur Einschränkung der Grundrechte in Österreich missbraucht wurde, und fordert die Rücknahme von Änderungen im Medizinproduktegesetz, um die Sicherheit und Validität von Tests zu gewährleisten.
leidenschaftlichüberzeugendpessimistischargumentativdestruktivintensiv

Dokumente

Gesetzestext
Beschlussformel NR
Beschlussformel BR

Das benutzte Datenset wird vom Open Data Angebot des Österreichischen Parlaments bereitgestellt und steht unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz. Das ursprüngliche Datenset kann hier abgerufen werden. Es wurden Zusammenfassungen und Verkürzungen untersützt durch künstliche Intelligenz vorgenommen. Wir übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben. Inhalte können durch KI-bedingte Änderungen oder Kürzungen ungenau oder fehlerhaft sein.