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Bundesgesetz über die Grundsätze betreffend die fachlichen Anstellungserfordernisse für Kindergärtnerinnen und Erzieher

13.10.2021

Bildung

Kurz gesagt
Der Nationalrat hat beschlossen, die fachlichen Anforderungen für Kindergärtnerinnen und Erzieher zu aktualisieren, indem neue Ausbildungsabschlüsse für die Berufe in der Elementarpädagogik und Inklusiven Elementarpädagogik definiert wurden, die ab dem 1. September 2022 gelten.

Ausführlicher

Der Nationalrat hat ein neues Bundesgesetz verabschiedet, das die Anstellungsvoraussetzungen für Elementarpädagoginnen und Elementarpädagogen sowie Erzieherinnen und Erzieher in Österreich ändert. Künftig müssen diese Personen bestimmte Ausbildungen erfolgreich abschließen, um in ihrem Beruf arbeiten zu dürfen. Dazu gehören Abschlüsse wie die Reife- und Diplomprüfung für Elementarpädagogik oder der Hochschullehrgang „Elementarpädagogik“ mit 60 ECTS-Punkten an einer Pädagogischen Hochschule. Inklusive Elementarpädagoginnen und Elementarpädagogen benötigen spezielle Abschlüsse wie die Diplomprüfung für Sonderkindergärten und Frühförderung oder den Hochschullehrgang „Inklusive Elementarpädagogik“ mit 90 ECTS-Punkten.

Zudem wurden auch die Voraussetzungen für Erzieherinnen und Erzieher an Horten und Schülerheimen angepasst. Eine neue Option ist die Reife- und Diplomprüfung für Elementarpädagogik mit einer Zusatzausbildung in Hortpädagogik. Diese Änderungen sollen den Anforderungen der modernen Ausbildung gerecht werden und gewährleisten, dass Fachkräfte in diesen Bereichen gut ausgebildet sind.

Die neuen Regelungen treten mit der Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt in Kraft, und die Länder müssen diese Änderungen bis zum 1. September 2022 umsetzen.

Reden

Eine Übersicht der Reden von Abgeordneten zu diesem Beschluss im Nationalrat. Die Pro- und Contra-Daten sind dem Datensatz des Parlaments entnommen und entsprechen nicht zwangsläufig dem Abstimmungsverhalten der Partei.

20.10.2021

Die Abgeordnete Elisabeth Wolff betont die Wichtigkeit der frühkindlichen Bildung und begrüßt die neue Regelung, die Quereinsteiger und Menschen mit einem Bachelorabschluss in Pädagogik durch einen einjährigen Lehrgang zu Elementarpädagogen weiterqualifiziert. Sie unterstreicht die Notwendigkeit, den Beruf aufzuwerten und eine ausreichende Finanzierung sicherzustellen.
formalüberzeugendoptimistischargumentativpräzisehöflichkonstruktiv

20.10.2021

Abgeordneter Josef Ofner kritisiert die Regierung für ihre mangelhafte Handhabung der Coronamaßnahmen im Bereich der Elementarpädagogik und betont, dass die finanziellen Mittel sowie strukturellen Maßnahmen zur Unterstützung von Kindergärten und Elementarpädagogen unzureichend sind, fordert aber auch flexiblere Betreuungsangebote und einheitliche Rahmenbedingungen.
leidenschaftlichformalüberzeugendpessimistischargumentativpräziseunhöflichdestruktivintensiv

20.10.2021

Mag. Daniela Gruber-Pruner kritisiert die unzureichenden Arbeitsbedingungen und die schlechte Bezahlung von Kindergärtnerinnen und Assistentinnen in Österreichs elementarpädagogischen Einrichtungen. Sie fordert neben besseren Rahmenbedingungen und mehr Personal auch eine Milliarde Euro zusätzlich im Budget für den Ausbau der Kinderbetreuung und ganztägigen Bildungsangebote.
leidenschaftlichformalüberzeugendargumentativpräzisehöflichkonstruktivintensiv

20.10.2021

Dr. Heinz Faßmann betont die Notwendigkeit einheitlicher Ausbildungsnormen und Quereinsteigermöglichkeiten in der Elementarpädagogik, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familienleben zu verbessern. Er hebt hervor, dass die vorschulische Bildung entscheidend für die frühkindliche Entwicklung und den späteren Bildungserfolg ist.
formalüberzeugendargumentativpräzisehöflichkonstruktiv

20.10.2021

Der Abgeordnete Karl Bader kritisiert die SPÖ scharf für ihre Behauptungen von „Machtrausch“ und „Machtgier“ und verteidigt die ÖVP-Position bezüglich Wahlfreiheit bei der Kinderbetreuung anstelle einer verpflichtenden Ganztagsschule, während er der SPÖ vorwirft, Negativkampagnen ohne echte Verantwortung zu betreiben.
leidenschaftlichüberzeugendargumentativunhöflichdestruktivintensiv

20.10.2021

Bundesrätin Korinna Schumann betont in ihrer Rede die Dringlichkeit eines Rechtsanspruchs auf frühkindliche Bildung und Betreuung, um die Belastungen für Beschäftigte in der Elementarpädagogik zu verringern und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen. Sie kritisiert die aktuellen budgetären Mängel und die fehlende politische Unterstützung für dieses Anliegen.
leidenschaftlichformalüberzeugendargumentativpräzisekonstruktivintensiv

20.10.2021

Günter Kovacs kritisiert die ÖVP scharf für deren Umgang mit der österreichischen Bevölkerung und die Unterstützung in Skandale verwickelter Parteimitglieder, und lobt gleichzeitig die Grünen dafür, den ehemaligen Kanzler Kurz zum Rücktritt gezwungen zu haben, auch wenn sie bislang noch nicht alle ihre Ziele erreicht haben.
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20.10.2021

Abgeordneter Andreas Lackner betont die dringende Notwendigkeit, die Arbeitsbedingungen und Bezahlung für Kindergärtnerinnen und Erzieher zu verbessern und spricht sich für einheitliche Standards sowie attraktive Ausbildungsangebote aus. Er unterstützt laufende Maßnahmen und Gesetzesänderungen zur akademischen Ausbildung und appelliert an die Bundesländer, diese Veränderungen mitzutragen.
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13.10.2021

MMag. Dr. Agnes Totter, BEd äußerte, dass der Nationalrat die fachlichen Anforderungen für Kindergärtnerinnen und Erzieher modernisiert hat, indem neue Ausbildungsabschlüsse für die Berufe in der Elementarpädagogik und Inklusiven Elementarpädagogik festgelegt wurden, welche ab 1. September 2022 in Kraft treten.
formalüberzeugendpräzisekonstruktiv

13.10.2021

Der Abgeordnete Petra Tanzler spricht über die Notwendigkeit und Bedeutung der Aktualisierung der Ausbildungsabschlüsse für die Berufe in der Elementarpädagogik und Inklusiven Elementarpädagogik, die ab dem 1. September 2022 gelten, um den gestiegenen fachlichen Anforderungen gerecht zu werden und die Qualität der Betreuung zu sichern.
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13.10.2021

Mag. Sibylle Hamann betont die Notwendigkeit besserer Arbeitsbedingungen und einheitlicher Standards für Elementarpädagogen sowie die Bedeutung der laufenden Reformen in der Ausbildung, einschließlich der Einführung akademischer Lehrgänge und der Umbenennung des Berufs in "Elementarpädagoge". Sie appelliert zudem an Interessierte, die neuen Ausbildungsmöglichkeiten zu nutzen.
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13.10.2021

Der Abgeordnete Hermann Brückl, MA (FPÖ) betont die dringenden Probleme des Lehrermangels und der unattraktiven Arbeitsbedingungen im Bildungssystem, insbesondere im Elementarbereich. Er unterstützt den Gesetzentwurf, der neue Quereinstiegsmöglichkeiten schafft, fordert jedoch umfassendere Maßnahmen zur Attraktivierung der Berufe, einheitliche Regelungen und Förderungen privater Initiativen.
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13.10.2021

Abgeordnete Claudia Plakolm (ÖVP) spricht sich dafür aus, die Ausbildungsmöglichkeiten für Elementarpädagogen zu erweitern und den Quereinstieg zu erleichtern, um den Beruf attraktiver zu machen, dankt den Elementarpädagogen für ihre Arbeit und betont die Notwendigkeit, willkürliche Schulabmeldungen zu regulieren, damit Kinder von einem sozialen Umfeld und qualitativ hochwertigem Unterricht profitieren.
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13.10.2021

Abgeordneter Ing. Johann Weber betont die Wichtigkeit der Elementarpädagogik und dankt den Kindergärtnern und Lehrern für ihre Arbeit. Er kritisiert zudem das Verhalten einiger Politiker und fordert mehr Respekt und Einsatz im politischen Amt, um das Vertrauen der Bevölkerung zurückzugewinnen.
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13.10.2021

Abgeordnete Katharina Kucharowits kritisiert, dass die aktuelle Regierungsinitiative zur Elementarpädagogik zu wenig weit geht, und fordert deutlich bessere Bezahlung für PädagogInnen sowie einen kostenlosen, bundeseinheitlichen und an die Arbeitswelt angepassten Kindergartenplatz ab dem ersten Lebensjahr. Sie hebt hervor, dass mehr finanzielle Mittel benötigt werden und appelliert dafür, Versäumnisse der Vergangenheit zu korrigieren.
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13.10.2021

Abgeordnete Eva-Maria Himmelbauer betont in ihrer Rede die Bedeutung der Anerkennung und Erweiterung der Ausbildung von Elementarpädagogen und kritisiert die politische Debatte um das Thema, während sie die Wichtigkeit der Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Gemeinden bei der Kinderbetreuung hervorhebt. Sie weist darauf hin, dass die Regionen unterschiedliche Herausforderungen und Bedürfnisse haben, die vor Ort besser beurteilt und angegangen werden können.
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13.10.2021

Dr. Heinz Faßmann betont die Notwendigkeit des quantitativen Ausbaus und der qualitativen Verbesserung elementarpädagogischer Einrichtungen, fordert angesichts des Fachkräftemangels und der demografischen Herausforderungen Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und zur Förderung des Quereinstiegs und betont die Wichtigkeit einer guten Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Gemeinden bei der Umsetzung.
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13.10.2021

Mag. Martina Künsberg Sarre von den NEOS betont die Bedeutung des PädagogInnenberufs und fordert die besten Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen für diese Berufe, stimmt jedoch einer Regierungsvorlage mit Vorbehalten zu und weist darauf hin, dass weitere Verbesserungen nötig sind.
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Dokumente

Gesetzestext
Beschlussformel NR
Beschlussformel BR

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