12.12.2022
Kurz gesagt
Dieser Beschluss des österreichischen Nationalrates führt ein neues Bundesgesetz zur Aufsicht von Wertpapierfirmen ein und ändert mehrere bestehende Gesetze, darunter das Bankwesengesetz und das Sanierungs- und Abwicklungsgesetz, um die finanzielle Stabilität und den Schutz der Anleger zu verbessern. Er betrifft vor allem die Überwachung von Wertpapierdienstleistungen und die Anforderungen an das Anfangskapital sowie die internen Risikobewertungsprozesse von Wertpapierfirmen.
Ausführlicher
Der Beschluss des österreichischen Nationalrates führt das neue Wertpapierfirmengesetz (WPFG) ein und ändert mehrere bestehende Gesetze in Bereichen, die für Wertpapierfirmen relevant sind. Das WPFG setzt Regelungen für den Betrieb und die Beaufsichtigung von Wertpapierfirmen fest, einschließlich Anforderungen an das Anfangskapital, die interne Unternehmensführung, das Risikomanagement und die Vergütungspolitik. Kleinere und weniger vernetzte Wertpapierfirmen sind von bestimmten Anforderungen ausgenommen. Das Gesetz stärkt außerdem den Schutz der Anleger, indem es für Wertpapierfirmen strenge Vorschriften zur Offenlegung und zum Risikomanagement einführt. Das WPFG legt detaillierte Pflichten für die FMA (Finanzmarktaufsicht) fest, insbesondere in Bezug auf die Beaufsichtigung von Wertpapierfirmen, die Zusammenarbeit mit anderen zuständigen Behörden und den Schutz vor wettbewerbsverzerrenden Praktiken. Die FMA erhält weitreichende Befugnisse, um sicherzustellen, dass Wertpapierfirmen ihre rechtlichen Pflichten einhalten, einschließlich der Befugnis zur Durchführung von Vor-Ort-Prüfungen und der Möglichkeit, bei Verstößen Sanktionen zu verhängen. Neben der Einführung des WPFG werden auch bestehende Gesetze geändert, um die neuen Vorschriften zu integrieren und Konsistenz zu gewährleisten. Dies betrifft das Bankwesengesetz, das Investmentfondsgesetz und das Einlagensicherungsgesetz. So ändert sich zum Beispiel die Höhe des Anfangskapitals für verschiedene Arten von Wertpapierfirmen und es gibt neue Vorschriften für die interne Unternehmensführung und Vergütung. Diese Änderungen zielen darauf ab, den Finanzmarkt stabiler und sicherer zu machen und die Interessen der Anleger besser zu schützen.
Eine Übersicht der Reden von Abgeordneten zu diesem Beschluss im Nationalrat. Die Pro- und Contra-Daten sind dem Datensatz des Parlaments entnommen und entsprechen nicht zwangsläufig dem Abstimmungsverhalten der Partei.
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