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Unternehmens-Energiekostenzuschussgesetz – UEZG

05.07.2022

Budget und FinanzenKlima, Umwelt und EnergieWirtschaft

Kurz gesagt
Der österreichische Nationalrat hat ein Gesetz beschlossen, das energieintensiven Unternehmen finanzielle Zuschüsse zur Deckung hoher Energiekosten gewährt und sicherstellt, dass bis zu 450 Millionen Euro dafür bereitgestellt werden.

Ausführlicher

Der österreichische Nationalrat hat ein Gesetz beschlossen, das die Unterstützung energieintensiver Unternehmen aufgrund der hohen Energiekosten zum Ziel hat. Der Bundesminister für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort darf dafür bis zu 450 Millionen Euro einsetzen. Die Förderung wird durch die Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft abgewickelt, und die Zuschüsse können für Mehrkosten von Treibstoffen, Strom und Gas aus dem Jahr 2022 beantragt werden. Es gibt Grenzen für die maximale Höhe der Zuschüsse und spezifische Bedingungen, die in einer Förderrichtlinie festgelegt werden.

Energieintensive Unternehmen sind definiert als solche, bei denen die Energiekosten einen bestimmten Anteil der Produktionskosten ausmachen. Es gibt keinen Rechtsanspruch auf die Förderung, und es dürfen keine doppelten Förderungen aus anderen öffentlichen Programmen in Anspruch genommen werden. Die genaue Abwicklung und Kriterien für die Förderung werden detailliert in einer Richtlinie beschrieben, die vom Bundesminister für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort im Einvernehmen mit dem Finanzminister und der Klimaschutzministerin erstellt wird. Diese Richtlinie wird öffentlich zugänglich gemacht.

Zur Kontrolle und Abwicklung der Förderung dürfen relevante Daten von Steuerbehörden und Ministerien an die Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft weitergegeben werden. Das Gesetz tritt mit der Zustimmung der Europäischen Kommission in Kraft und läuft am 31. Dezember 2023 aus.

Reden

Eine Übersicht der Reden von Abgeordneten zu diesem Beschluss im Nationalrat. Die Pro- und Contra-Daten sind dem Datensatz des Parlaments entnommen und entsprechen nicht zwangsläufig dem Abstimmungsverhalten der Partei.

12.07.2022

Die Abgeordnete Isabella Kaltenegger befürwortet das Unternehmens-Energiekostenzuschussgesetz, das energieintensive Betriebe finanziell unterstützen soll, um deren Liquidität zu sichern und Arbeitsplätze zu schützen. Sie betont die Wichtigkeit dieses Gesetzes aufgrund der aktuellen hohen Energiekosten und die Notwendigkeit, auf verschiedene Energieträger zurückzugreifen, um die Klimawende zu erreichen.
leidenschaftlichformalüberzeugendoptimistischargumentativpräzisehöflichkonstruktivintensiv

12.07.2022

Abgeordneter Mag. Harald Himmer betont, dass der Bundespräsident eine verbindende Rolle für alle Österreicherinnen und Österreicher über Parteigrenzen hinweg spielen sollte und dass es mehrere Kandidaten gibt, die diese Aufgabe erfüllen könnten; gleichzeitig kritisiert er die Art der Unterstützung für einen bestimmten Kandidaten durch seinen Vorredner.
erzählend

12.07.2022

Der Abgeordnete Dipl.-Ing. Dr. Adi Gross betont, dass das neue Gesetz finanzielle Unterstützung für energieintensive Unternehmen bereitstellt, um hohe Energiekosten zu decken, und dass das Finanzamt die Angaben der Unternehmen zur Richtigkeit und Plausibilität überprüfen wird.
formalüberzeugendpräzisekonstruktiv

12.07.2022

Der österreichische Nationalratsabgeordnete Michael Bernard von der FPÖ kritisiert die Regierungsparteien scharf für ihre Wirtschaftspolitik, insbesondere für die Unterstützung der EU-Sanktionen gegen Russland, und wirft ihnen vor, durch ihre Maßnahmen die Teuerungswelle und das wirtschaftliche Leid der österreichischen Bevölkerung zu verschärfen, während sie keinen wirksamen Schutz gegen steigende Preise bieten.
leidenschaftlichüberzeugendpessimistischargumentativunhöflichdestruktivintensiv

12.07.2022

Christoph Steiner von der FPÖ kritisiert die Regierung insbesondere die Energiewende der Grünen als ideologisch verblendet und ineffektiv und wirft ihnen sowie den anderen Parteien, einschließlich der ÖVP, vor, dass sie trotz groß angekündigter Teuerungspakete die Bürger nicht rechtzeitig finanziell entlasten. Zudem äußert er sich abwertend über den amtierenden Bundespräsidenten Van der Bellen und dessen Rolle während der Coronakrise.
leidenschaftlichüberzeugendpessimistischargumentativchaotischunhöflichdestruktivintensiv

12.07.2022

Die Abgeordnete Mag. Sandra Gerdenitsch kritisiert das Unternehmens-Energiekostenzuschussgesetz aufgrund mangelnder Transparenz und Klarheit in den Details, da es ihrer Meinung nach ungerechtfertigte staatliche Förderungen an Unternehmen ermöglichen könnte, die von den hohen Energiepreisen profitieren, ohne ausreichende Kontrolle und Verpflichtungen zur Weitergabe der Vorteile an Konsumenten. Sie lehnt das Gesetz ab, da es lediglich Symptome, aber nicht die Ursachen der Teuerung bekämpft.
leidenschaftlichformalüberzeugendpessimistischargumentativpräzisekonstruktivintensiv

05.07.2022

Abgeordnete Eva Maria Holzleitner kritisiert das Unternehmens-Energiekostenzuschussgesetz, da es ohne ausreichende Berichtspflichten und Kontrolle durch das Parlament verabschiedet wurde und somit eine halbe Milliarde Euro ohne Transparenz und Kontrolle ausgegeben wird. Sie fordert, dass Subventionen an Kundinnen und Kunden weitergegeben und die Mittelverwendung transparent gemacht werden, um die Effektivität und Fairness sicherzustellen.
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05.07.2022

Die Abgeordnete Dipl.-Ing. Karin Doppelbauer kritisiert die österreichische Bundesregierung und die OMV für ihre mangelnden Maßnahmen zur Sicherstellung physischer Lieferkapazitäten von nicht-russischem Gas sowie die intransparente Vergabe von Gasspeicherplätzen. Sie fordert mehr Transparenz und strikteres Krisenmanagement, um eine effektive Einspeicherung von Erdgas in Österreich zu gewährleisten und Spekulationen mit Speicherplätzen zu unterbinden.
leidenschaftlichformalüberzeugendargumentativpräzisekonstruktivintensiv

05.07.2022

Die Abgeordnete Tanja Graf sprach sich dafür aus, das Gasdiversifizierungsgesetz 2022 zu ändern, um den Ausstieg aus russischem Erdgas zu fördern, und betonte die Wichtigkeit finanzieller Zuschüsse für energieintensive Unternehmen sowie die Rolle des Finanzamts bei der Prüfung der Angaben zur Gewährung dieser Zuschüsse.
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05.07.2022

Abgeordneter Mag. Christian Ragger kritisiert, dass die geplanten finanziellen Zuschüsse von 450 Millionen Euro für energieintensive Unternehmen und der Umstieg auf alternative Energiequellen wie Öl nur unzureichend sind, und fordert verstärkte Investitionen in die Sicherung und Beschleunigung der Gas- und Stromleitungsnetze, um die Versorgungsstabilität und den Industriestandort Österreich zu gewährleisten.
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05.07.2022

Der Abgeordnete Alois Stöger kritisiert das Gasdiversifizierungsgesetz 2022, da es aus seiner Sicht dem Budgetrecht widerspricht, indem es der Regierung erlaubt, unbegrenzt Mittel bis Ende 2023 auszugeben, und kritisiert die finanzielle Unterstützung energieintensiver Unternehmen sowie die fehlenden Rechtsmittel bei der AWS.
leidenschaftlichformalüberzeugendargumentativpräzisekonstruktivintensiv

05.07.2022

Bundesministerin Leonore Gewessler betonte in ihrer Rede die Notwendigkeit der Änderung des Gasdiversifizierungsgesetzes, um Österreichs Abhängigkeit von russischem Gas zu reduzieren und die Versorgungssicherheit durch Maßnahmen wie die strategische Gasreserve und die Reaktivierung eines stillgelegten Kohlekraftwerks zu gewährleisten. Sie rief zur Verantwortungsübernahme und Unterstützung des Änderungsantrags auf.
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05.07.2022

Abgeordneter Mag. Dr. Jakob Schwarz betonte, dass angesichts der Verknappung und steigenden Preise von Öl und Gas finanzielle Entlastungspakete sowohl für Haushalte als auch für Unternehmen notwendig sind und dass mit der Novellierung des Gasdiversifizierungsgesetzes Maßnahmen zur Reduktion der Abhängigkeit von russischem Gas und zur Unterstützung energieintensiver Unternehmen eingeführt werden. Er hob zudem die geplante Transparenz und Kontrolle bei der Vergabe der Fördermittel hervor und kündigte einen Abänderungsantrag zur finanziellen Unterstützung der Vorbereitung auf alternative Brennstoffe an.
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05.07.2022

Abgeordneter Alois Schroll kritisiert die Bundesregierung für ihre mangelnde Transparenz und unzureichende Maßnahmen in Bezug auf die Gasversorgung und Gasspeicherung, insbesondere hinsichtlich der Abhängigkeit von russischem Gas und des Umgangs mit finanziellen Unterstützungen für Unternehmen beim Gaseinkauf. Er betont die Notwendigkeit einer klaren und verlässlichen Krisenstrategie, bevor er einem Gesetz zur Gasdiversifizierung zustimmen kann.
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05.07.2022

Abgeordnete Mag. Maria Smodics-Neumann betont, dass der Energiekostenzuschuss für energieintensive Unternehmen essentiell ist, um die durch die Teuerung verursachten Belastungen zu mindern, und hebt die Wichtigkeit sowohl kurzfristiger als auch langfristiger Maßnahmen zur finanziellen Entlastung von Familien und Unternehmen hervor. Außerdem kritisiert sie die SPÖ dafür, sinnvolle Maßnahmen nicht zu unterstützen, die auch in deren Programm stünden.
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Dokumente

Gesetzestext
Beschlussformel NR
Beschlussformel BR

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