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IFI-Beitragsgesetz 2021 und Bundesschatzscheingesetz

07.07.2021

AußenpolitikBudget und Finanzen

Kurz gesagt
Der österreichische Nationalrat hat beschlossen, 34.922.510 Euro für internationale Entwicklungsfonds bereitzustellen und alle bereits ausgegebenen Bundesschatzscheine in elektronische Form zu überführen.

Ausführlicher

Der österreichische Nationalrat hat ein neues Gesetz beschlossen, das Österreichs finanzielle Beiträge zu internationalen Finanzinstitutionen regelt. Österreich wird rund 19 Millionen Euro an den Asiatischen Entwicklungsfonds und den Technische Hilfe Sonderfonds der Asiatischen Entwicklungsbank beitragen. Zusätzlich werden 16 Millionen Euro an den Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung bereitgestellt. 

Des Weiteren wird der Finanzminister oder die Finanzministerin verpflichtet, Mitte und am Ende der jeweiligen Umsetzungsperioden Berichte über die Tätigkeiten und Ergebnisse dieser internationalen Finanzinstitutionen zu erstellen und dem Nationalrat vorzulegen.

Zudem wurden Änderungen am Bundesschatzscheingesetz vorgenommen, sodass Bundesschatzscheine zukünftig nur noch in elektronischer Form ausgegeben werden. Bereits in Papierform ausgestellte und noch nicht eingelöste Bundesschatzscheine werden digitalisiert und behalten ihre Gültigkeit, während die physischen Exemplare vernichtet werden.

Reden

Eine Übersicht der Reden von Abgeordneten zu diesem Beschluss im Nationalrat. Die Pro- und Contra-Daten sind dem Datensatz des Parlaments entnommen und entsprechen nicht zwangsläufig dem Abstimmungsverhalten der Partei.

07.07.2021

Abgeordneter Karlheinz Kopf betont, dass Österreich durch ein robustes Sozialsystem und wirtschaftliche Maßnahmen gut durch die Pandemie gekommen ist und nun die Voraussetzungen für den Erwerb von COVID-19-Impfstoffen, internationale Hilfen sowie wirtschaftliche und finanzielle Transparenz geschaffen werden, um weiterhin Wohlstand und soziale Sicherheit zu gewährleisten.
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07.07.2021

Abgeordneter MMag. DDr. Hubert Fuchs kritisiert die unzureichende Planung und die erhebliche Preissteigerung bei der Beschaffung von COVID-19-Impfstoffen, sowie die unklare Notwendigkeit der Menge und die rechtlich fragwürdige Spende von Impfstoffdosen an andere Länder, insbesondere angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen in Österreich.
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07.07.2021

Dr. Elisabeth Götze betonte die Bedeutung internationaler Solidarität in der COVID-19-Pandemie, erklärte die Notwendigkeit der Anpassung an EU-Vorgaben zur Transparenz und Datenweitergabe, und unterstützte die finanzielle Bereitstellung für internationale Entwicklungsfonds sowie die Digitalisierung von Bundesschatzscheinen als effiziente Verwaltungsmaßnahme.
formalüberzeugendpräzisekonstruktiv

07.07.2021

Abgeordneter Mag. Dr. Jakob Schwarz, BA betont die Bedeutung der internationalen und europäischen Solidarität, insbesondere durch Beiträge zu internationalen Entwicklungsfonds und den europäischen Wiederaufbaufonds RRF. Er hebt hervor, dass die Investitionen zielgerichtet in Ökologisierung, Digitalisierung und nachhaltige Entwicklung fließen und dass die Transparenz bei der Mittelverwendung durch die Einmeldung in die Transparenzdatenbank gewährleistet wird.
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07.07.2021

Der Abgeordnete Ing. Manfred Hofinger betont die herausragende Rolle der Gemeinden während der Pandemie, lobt die Unterstützung durch den NPO-Fonds und die zielgerichtete Hilfe der Regierung, und begrüßt die Verlängerung der Bauprojektfristen, welche Flexibilität und Planbarkeit für die Gemeinden bietet.
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07.07.2021

Abgeordneter Ing. Reinhold Einwallner kritisiert die Position der Regierungsparteien bezüglich Steuergerechtigkeit, insbesondere den Mangel an entsprechenden Initiativen der Grünen, und fordert Maßnahmen zur Entlastung der Bürger sowie mehr finanzielle Unterstützung für Gemeinden. Er plädiert für eine gerechtere Finanzierung und fordert die Rückführbarkeit von Geldern zu den Gemeinden ohne Kreditbelastung.
leidenschaftlichüberzeugendargumentativpräzisekonstruktivintensiv

07.07.2021

Mag. Gernot Blümel, MBA, erklärt in seiner Rede vor dem österreichischen Nationalrat, dass der Gesetzentwurf die Bereitstellung von Mitteln für internationale Entwicklungsfonds sowie notwendige Anpassungen zur Erhöhung der Transparenz und Effizienz öffentlicher Ausgaben vorsieht, während gleichzeitig die Beschaffung zusätzlicher COVID-19-Impfstoffe ermöglicht wird.
ruhigformalüberzeugendpräzisehöflichkonstruktiv

07.07.2021

Abgeordnete Angela Baumgartner (ÖVP) betont in ihrer Rede, dass die Regierungsmaßnahmen, insbesondere die Unterstützungspakete für Gemeinden, zur wirtschaftlichen Erholung und Stärkung des ländlichen Raums beitragen, indem sie Investitionen in Infrastruktur und Sicherheit ermöglichen. Sie hebt hervor, dass die ÖVP als Bürgermeisterpartei besonders gut die Bedürfnisse der Gemeinden und deren Finanzierungen versteht.
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07.07.2021

Der österreichische Nationalratsabgeordnete Erwin Angerer unterstützte die Maßnahmen zur Beschaffung von COVID-19-Impfstoffen und betonte die Notwendigkeit der internationalen Zusammenarbeit und Transparenz bei der Nutzung von EU-Mitteln sowie die Bedeutung der finanziellen Unterstützung für internationale Entwicklungsfonds.
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07.07.2021

Abgeordnete Mag. Selma Yildirim betont die Notwendigkeit, Entwicklungszusammenarbeit zu verstärken und Mittel zur Verfügung zu stellen, um globale Hungersnöte zu bekämpfen und Kleinbäuerinnen zu unterstützen, und fordert gleichzeitig den Zugang zu Bildung und die Einhaltung von Arbeitsnormen. Sie kritisiert zudem, dass kleinere Gemeinden von Hilfspaketen weniger profitieren und fordert mehr Unterstützung für Kinderbetreuungseinrichtungen.
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07.07.2021

Abgeordnete Henrike Brandstötter kritisiert die Ineffizienz der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (EZA) und schlägt vor, die Mittel an größere Organisationen zu bündeln, statt erfolglose Einzelprojekte weiterzuführen. Sie bemängelt zudem die gebrochenen Versprechen und mangelnde Einbindung des Nationalrats bei der Ausarbeitung von EZA-Strategien.
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07.07.2021

Abgeordneter Franz Leonhard Eßl erläutert, dass Österreich Beiträge an den Asiatischen Entwicklungsfonds und den Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung leistet, um die ärmsten Länder in Asien, dem pazifischen Raum und Afrika durch finanzielle Unterstützung und den Ausbau von Infrastruktur sowie Gesundheitssystemen zu fördern, wovon auch Geberländer profitieren. Er bittet um Zustimmung zu diesem Gesetz.
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07.07.2021

Abgeordneter Ing. Klaus Lindinger betont die Wichtigkeit der Fristverlängerung des Kommunalinvestitionspakets, weil die Bauwirtschaft boomt und Gemeinden dadurch die finanziellen Mittel vollständig nutzen können; er lobt die einfache und effektive Umsetzung des Gesetzes, welches vielfältige Projekte vor Ort ermöglicht.
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07.07.2021

Abgeordneter Maximilian Lercher kritisiert die Regierungsparteien dafür, dass ihre Hilfspakete für Städte und Gemeinden ineffektiv sind und fordert, dass das ab 2023 rückzuzahlende Darlehen von 1 Milliarde Euro in einen nicht rückzuzahlenden Zuschuss umgewandelt wird, um finanzielle Nöte der Kommunen zu vermeiden und ihre Leistungen für die Bevölkerung zu sichern.
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07.07.2021

Abgeordnete Dipl.-Ing. Karin Doppelbauer kritisiert die unzureichende Transparenz der österreichischen Transparenzdatenbank, fordert umfassendere Einsichtsrechte für den Nationalrat und eine öffentliche Einsehbarkeit von Förderungen an Unternehmen und Vereine ab 2.000 Euro. Sie betont die Notwendigkeit, bestehende strukturelle Mängel zu beheben, um eine wirksame Kontrolle und den sorgsamen Umgang mit Fördermitteln zu gewährleisten.
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07.07.2021

Abgeordnete Julia Elisabeth Herr fordert in ihrer Rede eine Steuerreform, die kleine und mittlere Einkommen entlastet sowie Vermögen und große Onlinekonzerne stärker besteuert. Sie kritisiert die Ungerechtigkeit der aktuellen Steuerverteilung und fordert konkrete Maßnahmen, wie die Erhöhung des Arbeitslosengeldes und die Einführung von Erbschafts- und Schenkungssteuern für Millionenerbschaften.
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07.07.2021

Der Abgeordnete Klaus Köchl (SPÖ) widerspricht der Behauptung von Bürgermeisterin Baumgartner, dass die Gemeindegelder ausreichend seien, und betont, dass Gemeinden Schwierigkeiten haben, mit den aktuellen Mitteln auszukommen, wodurch eine Ausgleichsfinanzierung notwendig sei.
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07.07.2021

Abgeordneter Gabriel Obernosterer lobt die Regierung und das Finanzministerium für ihre erfolgreichen, nachhaltigen Hilfspakete während der COVID-19-Pandemie, weist die Kritik der Oppositionsparteien zurück und betont die Fairness der Unterstützungsmaßnahmen, die besonders kleinen Betrieben zugutekamen.
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Dokumente

Gesetzestext
Beschlussformel NR

Das benutzte Datenset wird vom Open Data Angebot des Österreichischen Parlaments bereitgestellt und steht unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz. Das ursprüngliche Datenset kann hier abgerufen werden. Es wurden Zusammenfassungen und Verkürzungen untersützt durch künstliche Intelligenz vorgenommen. Wir übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben. Inhalte können durch KI-bedingte Änderungen oder Kürzungen ungenau oder fehlerhaft sein.