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Förderung von Handwerkerleistungen

16.04.2024

Wirtschaft

Kurz gesagt
Der österreichische Nationalrat hat beschlossen, ein Förderprogramm für Arbeitsleistungen bei der Renovierung und Modernisierung von privat genutztem Wohnraum zu erweitern, wobei 20% der Arbeitskosten gefördert und nur Unternehmen aus Österreich berücksichtigt werden; das Programm gilt für Arbeiten, die zwischen dem 1. März 2024 und dem 31. Dezember 2025 abgeschlossen werden.

Ausführlicher

Das österreichische Bundesgesetz über die Förderung von Handwerkerleistungen wurde geändert. Die Änderungen zielen darauf ab, die Wirtschaft der Bauindustrie zu stärken und Arbeitsplätze zu schaffen. Förderungen für Handwerkerleistungen sind nur für Arbeitskosten möglich, nicht aber für Fahrt-, Material- oder Entsorgungskosten. Gefördert werden können Maßnahmen wie Renovierung, Modernisierung und Erhaltung von im Inland privat genutztem Wohnraum. Der Handwerker muss ein österreichisches Unternehmen sein. 

Förderungsanträge können nur von natürlichen Personen gestellt werden. Die Förderung beträgt 20% der Arbeitskosten, wenn diese mindestens 250 Euro (ohne Umsatzsteuer) betragen. Für das Jahr 2024 liegt die Höchstgrenze der förderbaren Kosten bei 10.000 Euro und für das Jahr 2025 bei 7.500 Euro. Insgesamt stehen für die Jahre 2024 und 2025 maximal 300 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung. 

Die Förderungen werden von der Buchhaltungsagentur des Bundes abgewickelt, die entsprechende Ansuchen prüft und Verträge abschließt. Der Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft hat über die Durchführung der Förderungen Richtlinien festzulegen und dem Nationalrat über die Kosten bis Ende 2024 zu berichten.

Reden

Eine Übersicht der Reden von Abgeordneten zu diesem Beschluss im Nationalrat. Die Pro- und Contra-Daten sind dem Datensatz des Parlaments entnommen und entsprechen nicht zwangsläufig dem Abstimmungsverhalten der Partei.

23.04.2024

Bundesrätin Andrea Michaela Schartel (FPÖ, Steiermark) kritisiert, dass der Handwerkerbonus ausschließlich digital beantragt werden kann, was ältere Menschen diskriminiert, und fordert eine analoge Antragstellungsmöglichkeit. Sie bringt einen Entschließungsantrag ein, um sicherzustellen, dass ältere Menschen nicht von der Nutzung des Handwerkerbonus ausgeschlossen werden.
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23.04.2024

Bundesrätin Sandra Lassnig (ÖVP, Kärnten) stellt den Handwerkerbonus als Teil des Wohn- und Baupaketes der österreichischen Bundesregierung vor, der mit insgesamt 300 Millionen Euro über zwei Jahre die Bauwirtschaft und regionale handwerkliche Betriebe unterstützen sowie Arbeitsplätze sichern soll. Die Förderung umfasst 20 Prozent der Arbeitsleistung bei Renovierungen und Neubauten, wobei die Anträge online eingereicht werden können und Unterstützung für Bürger bereitgestellt wird.
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23.04.2024

Bundesrätin Mag. Sandra Gerdenitsch (SPÖ, Burgenland) kritisiert in ihrer Rede die Umsetzung des Handwerkerbonus durch die ÖVP als unzureichend und fordert stärkere Maßnahmen zur Unterstützung der Wirtschaft, insbesondere der Bauwirtschaft. Sie hebt hervor, dass das Burgenland bereits erfolgreich zeigt, wie dieser Bonus effektiv genutzt werden kann, lehnt jedoch jede Altersdiskriminierung ab.
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23.04.2024

Bundesrätin Dr. Maria Huber betont die Bedeutung kleiner Handwerksbetriebe für regionale Wertschöpfung und Beschäftigung, besonders in ländlichen Gebieten, und lobt den unbürokratischen Handwerkerbonus als wichtige Unterstützung für diese Betriebe und zur Förderung des Klimaschutzes. Sie ruft zur breiten Zustimmung für den gemeinsamen Entschließungsantrag mit der ÖVP auf.
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23.04.2024

Bundesrat Mag. Christian Buchmann (ÖVP, Steiermark) lobt die ÖVP-geführte Bundesregierung für eine Reihe von wirtschaftlichen Maßnahmen, darunter die Abschaffung der kalten Progression, die Senkung der Körperschaftsteuer und die Einführung eines Handwerkerbonus, der sowohl die Schattenwirtschaft bekämpfen soll als auch eine Win-win-Situation für Handwerksbetriebe und Investoren darstellt. Zudem betont er, dass diese Maßnahmen zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Österreich und zur Belebung der Konjunktur beitragen.
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23.04.2024

Bundesrätin Korinna Schumann kritisiert die ausschließliche Abwicklung staatlicher Förderungen wie den Handwerkerbonus und den Bundesschatz über digitale Plattformen, da dies ältere Menschen und Menschen ohne Zugang zu Smartphone oder Internet benachteiligt. Sie fordert die Regierung auf, alternative Zugänge zu diesen Förderungen sicherzustellen, etwa über Gemeinden oder Postdienststellen, und schlägt vor, diese Leistungen auf Rechnungen direkt abziehbar zu machen.
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23.04.2024

Bundesrätin Dr. Andrea Eder-Gitschthaler (ÖVP) verteidigt in ihrer Rede den von ihrer Partei eingebrachten Entschließungsantrag und betont, dass es darum gehe, Lösungsmöglichkeiten für Menschen zu prüfen, die keinen Zugang zur ID-Austria haben. Sie fordert die Unterstützung des Antrages und unterstreicht das Engagement der ÖVP für die Anliegen von Seniorinnen und Senioren.
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23.04.2024

Bundesrätin Andrea Michaela Schartel kritisiert die ÖVP dafür, einerseits Gesetze zu beschließen, die angeblich gegen die Diskriminierung älterer Menschen sind, andererseits jedoch notwendige Reformen verschleppen oder nur halbherzig prüfen. Sie betont, dass die FPÖ Maßnahmen, die tatsächlich den Menschen zugutekommen, unterstützen wird, und wirft der ÖVP vor, nicht wirklich an einer besseren Zukunft für die Bevölkerung interessiert zu sein.
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23.04.2024

Bundesrätin Korinna Schumann (SPÖ, Wien) kritisiert das Vorgehen der Regierung hinsichtlich eines Antrags, den sie als unzureichend bewertet, und betont, dass Vorschläge der SPÖ bereits im Vorfeld geprüft und berücksichtigt werden müssten.
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16.04.2024

Abgeordneter Mag. Gerald Loacker (NEOS) kritisiert den Handwerkerbonus als ineffizientes Wahlgeschenk, das wenig konjunkturelle Wirkung hat und fordert stattdessen eine nachhaltige Entlastung durch die Senkung der Lohnnebenkosten, um die Arbeitskosten leistbarer zu machen. Er betont, dass niedrigere Abgaben und eine gezielte Steuerentlastung den Bürgern mehr finanzielle Vorteile bringen würden als zahlreiche Einzel-Förderprogramme.
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16.04.2024

Abgeordneter Peter Haubner (ÖVP) lobt die Wiedereinführung des Handwerkerbonus als wichtige Maßnahme zur Belebung der Bauwirtschaft und Unterstützung lokaler Handwerksbetriebe, die gleichzeitig den Konsumenten zugutekommt, und erklärt die Funktionsweise sowie den Einreichungsprozess der Förderung. Er betont zudem die einfache Abwicklung und die Unterstützungsmöglichkeiten für weniger digital affine Bürger.
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16.04.2024

Abgeordneter Josef Schellhorn (NEOS) kritisiert den hohen Kostenfaktor Arbeit in Österreich und plädiert dafür, die Steuerquote auf 40% zu senken, um die finanzielle Belastung der Bürger zu reduzieren, anstatt durch Programme wie den Handwerkerbonus. Zudem schlägt er vor, öffentliche Mittel verstärkt in den Bau von Schulen anstatt von Straßen zu investieren, um langfristig gesellschaftliche Vorteile zu erlangen.
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16.04.2024

Abg. Dr. Christoph Matznetter (SPÖ) unterstützt die Wiedereinführung des Handwerkerbonus, weist aber auf die Probleme des Onlineantrags hin und kritisiert die Verkürzung der maximalen Förderhöhe für 2025; er fordert eine Änderung zur einfacheren Antragstellung und eine Beibehaltung der ursprünglichen Förderhöhe.
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16.04.2024

Abgeordneter MMMag. Dr. Axel Kassegger (FPÖ) kritisiert den neuen Handwerkerbonus als unzureichend und bemängelt, dass die Regierung keine umfassenden wirtschaftspolitischen Maßnahmen ergreift, um grundlegende Probleme wie hohe Energiepreise, übermäßige Bürokratie und hohe Abgabenquote anzugehen. Er bezeichnet die Subvention von 300 Millionen Euro als unbedeutend und als Zeichen des Scheiterns einer ehemals starken Wirtschaftspartei.
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16.04.2024

Abgeordnete Dr. Elisabeth Götze betont die Bedeutung des erweiterten Handwerkerbonus zur Förderung von Renovierungsarbeiten im privaten Wohnraum, der 20% der Arbeitskosten deckt. Sie hebt hervor, dass dies nicht nur das Wohnen leistbarer macht, sondern auch die Bauwirtschaft unterstützt und die Möglichkeit der unbürokratischen Onlineeinreichung bietet.
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16.04.2024

Abgeordneter Mag. (FH) Kurt Egger (ÖVP) unterstützte die Erweiterung des Förderprogramms zur Renovierung und Modernisierung von Wohnraum, hob die bisherigen Maßnahmen der Regierung zur Unterstützung der Unternehmer hervor und kritisierte die SPÖ und NEOS für ihre Positionierungen. Er betonte die Bedeutung und Leistungen der Handwerksbetriebe in Österreich und rief zu einer breiten Zustimmung für die Vorlage auf.
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16.04.2024

Abgeordnete MMag. Michaela Schmidt (SPÖ) unterstützt grundsätzlich den Handwerkerbonus zur Förderung von Handwerksleistungen und zur Eindämmung der Schwarzarbeit, kritisiert jedoch die Umsetzung, da sie ältere Menschen und Personen ohne Internetzugang ausschließe, und fordert, dass auch diese Personengruppen den Bonus problemlos beantragen können sollen. Sie plädiert zudem für weiterführende Maßnahmen wie einen Miet- und Zinspreisdeckel zur effektiveren Unterstützung der Bürger:innen in Zeiten steigender Wohnkosten.
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16.04.2024

Abgeordneter Peter Wurm (FPÖ) kritisiert, dass der Handwerkerbonus nur online beantragt werden kann, wodurch insbesondere ältere Menschen benachteiligt werden, und fordert daher die Möglichkeit zur analogen Antragstellung. Er weist darauf hin, dass die FPÖ bestrebt ist, das Recht auf ein analoges Leben zu schützen und in diesem Zusammenhang auch das Bargeld zu sichern.
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16.04.2024

Abgeordnete Martina Kaufmann (ÖVP) betont die Wichtigkeit des Handwerkerbonus, der durch das neue Förderprogramm für Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten im privaten Wohnraum Handwerksbetrieben in Österreich Aufträge und Bürgerinnen und Bürgern finanzielle Unterstützung bietet, während gleichzeitig Investitionen in Schulen, Infrastruktur und Kinderbetreuungseinrichtungen die Wirtschaft weiter beleben sollen.
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16.04.2024

Abgeordneter Laurenz Pöttinger (ÖVP) erläutert, dass der Handwerkerbonus Teil eines Wohn- und Baupakets sei, mit dem Arbeitsleistungen bei Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten an privat genutztem Wohnraum gefördert werden, indem 20% der Arbeitskosten bis zu bestimmten Maximalbeträgen pro Wohneinheit für die Jahre 2024 und 2025 rückwirkend ab 1. März 2024 übernommen werden; die Antragstellung ist online ab 15. Juli möglich.
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16.04.2024

Abgeordneter Christoph Stark (ÖVP) unterstützt das Förderprogramm für Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten an privat genutztem Wohnraum, betont die Vorteile der Sicherung von Arbeitsplätzen und wirtschaftlichen Stimulation in Österreich und geht auf die Online-Antragstellung ein, wobei er Vertrauen in die Unterstützung der Gemeinden für weniger IT-affine Bürgerinnen und Bürger äußert.
überzeugendoptimistischargumentativpräzisehöflichkonstruktiv

16.04.2024

Abg. Dipl.-Ing. Andrea Holzner (ÖVP) begrüßt die Erweiterung des Handwerkerbonus im Wohnbaupaket, der 20% der Arbeitskosten für Renovierungen und Modernisierungen von privat genutztem Wohnraum, ausgeführt von österreichischen Unternehmen, fördert. Sie betont, dass dies sowohl den Bürgern zugutekommt, indem es Renovierungen leistbarer macht, als auch die heimischen Handwerksbetriebe unterstützt und fordert breite Zustimmung für diesen Beschluss.
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Dokumente

Gesetzestext
Beschlussformel NR
Beschlussformel BR

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