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COVID-19-Zweckzuschussgesetz

17.06.2020

Budget und FinanzenGesundheit und Ernährung

Kurz gesagt
Der Bund gibt den Ländern Geld, um zusätzliche Kosten für Schutzmaßnahmen, Krankenhausbaracken und Gesundheitsberatung im Rahmen der COVID-19-Krise zu decken, und verzichtet auf bestimmte Ansprüche, die durch die Verteilung von medizinischen Produkten entstanden sind.

Ausführlicher

Der Nationalrat hat beschlossen, dass der Bund den Ländern Geld gibt, um zusätzliche Kosten zu decken, die durch die COVID-19-Krise entstanden sind. Dazu gehören Kosten für Schutzausrüstung, Personalkosten für die telefonische Gesundheitsberatung unter der Nummer 1450 und Barackenspitäler im Zeitraum von März bis Mai 2020. Zudem verzichtet der Bund auf Ansprüche gegen die Länder für bestimmte medizinische Produkte, die zur Verhinderung der Ausbreitung von COVID-19 im Zeitraum von März bis Juni 2020 beschafft wurden.

Der Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz wird eine Richtlinie erstellen, die festlegt, wie genau das Geld verwendet werden soll. Diese Richtlinie wird im Einvernehmen mit dem Bundesminister für Finanzen und nach Anhörung der Länder spätestens vier Wochen nach Inkrafttreten des Gesetzes veröffentlicht.

Das Gesetz tritt am Tag nach seiner Veröffentlichung in Kraft.

Reden

Eine Übersicht der Reden von Abgeordneten zu diesem Beschluss im Nationalrat. Die Pro- und Contra-Daten sind dem Datensatz des Parlaments entnommen und entsprechen nicht zwangsläufig dem Abstimmungsverhalten der Partei.

01.07.2020

Mag. Reinhard Pisec, BA MA betonte in seiner Rede die Bedeutung der beschlossenen Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung, insbesondere die zeitliche Begrenzung des Maskenverkaufsgesetzes, die neuen Fristenregelungen für Entschädigungsansprüche und die finanzielle Unterstützung der Bundesländer zur Bewältigung der zusätzlichen Kosten durch die COVID-19-Krise.
formalpräzise

01.07.2020

Der Abgeordnete Dr. Karlheinz Kornhäusl lobt die bisherige Bewältigung der COVID-19-Krise in Österreich und unterstützt die beschlossenen Maßnahmen, wie die Fristverlängerung für Entschädigungsansprüche und die zeitweise Lockerung der Zertifizierungsanforderungen für Mund-Nasen-Schnellmasken, um die Versorgung sicherzustellen und heimische Betriebe zu fördern.
ruhigformalüberzeugendoptimistischerzählendpräzisehöflichkonstruktiv

01.07.2020

Der Abgeordnete Ernest Schwindsackl betont die Notwendigkeit der während der COVID-19-Krise beschlossenen Maßnahmen, einschließlich finanzieller Unterstützung für Schutzmaßnahmen, Krankenhäuser und Gesundheitsberatung sowie die Verlängerung der Frist für Verdienstentgangsentschädigungen. Er lobt zudem das Engagement der Gemeinden und die wichtige Rolle von Mund-Nasen-Schnellmasken zur Eindämmung der Pandemie.
formalüberzeugendargumentativpräzisehöflichkonstruktiv

01.07.2020

Der Abgeordnete Andreas Lackner betont die Bedeutung der heimischen Produktion von Schutzmasken und Medikamenten zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit und appelliert an die Gastronomie, einer verpflichtenden Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln zuzustimmen, um den Konsumenten Transparenz und Qualität zu gewährleisten.
leidenschaftlichformalüberzeugendargumentativpräzisehöflichkonstruktivintensiv

01.07.2020

Abgeordneter Ingo Appé unterstützt die Beschlüsse des Nationalrates, bringt jedoch Bedenken hinsichtlich fehlender finanzieller Details und der zukünftigen Kostenübernahme bei Epidemien hervor, begrüßt die Verlängerung des Gesetzes über Mund-Nasen-Schnellmasken und befürwortet die Fristverlängerung für Entschädigungsanträge.
ruhigformalüberzeugendargumentativpräzisehöflichkonstruktiv

17.06.2020

Der Abgeordnete Andreas Kollross (SPÖ) kritisiert die als unzureichend und bürokratisch empfundene finanzielle Unterstützung der Regierung für Gemeinden, da diese zunächst 100 % der Ausgaben vorfinanzieren müssten und die Hilfe somit nicht schnell genug ankäme. Er fordert eine sofortige Auszahlung von 250 Euro pro Einwohner bis zum 31. August, um dringende Investitionen und wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.
leidenschaftlichüberzeugendpessimistischargumentativpräzisedestruktivintensiv

17.06.2020

Der Abgeordnete Mag. Gerhard Kaniak kritisiert die österreichische Bundesregierung für ihr Missmanagement bei der Beschaffung von Schutzausrüstungen während der Corona-Pandemie und bemängelt die Verlängerung der Ausnahmeregelungen für nicht zertifizierte Masken. Außerdem äußert er Zweifel an der Effizienz der Hilfspakete und am Management der staatlichen Beteiligungsholding ÖBAG sowie an der Integrität ihres Alleinvorstands Thomas Schmid.
leidenschaftlichüberzeugendpessimistischargumentativpräzisedestruktivintensiv

17.06.2020

Ing. Manfred Hofinger (ÖVP) hebt in seiner Rede die bedeutende Rolle der Gemeinden in der COVID-19-Krise hervor und betont die Wichtigkeit des von der Regierung geschnürten 1-Milliarde-Euro-Gemeindeinvestitionspakets, das vorrangig zur Unterstützung kommunaler Projekte und der Schaffung wirtschaftlicher Anreize gedacht ist.
leidenschaftlichüberzeugendoptimistischargumentativpräzisekonstruktivintensiv

17.06.2020

Der Abgeordnete Erwin Angerer (FPÖ) kritisiert die bürokratischen Hürden und Einschränkungen bei der Verwendung der Hilfsgelder im Kommunalinvestitionspaket und fordert mehr Flexibilität für Gemeinden beim Einsatz der Mittel, insbesondere für den Ausbau und die Instandhaltung der Gemeindestraßen sowie touristischer Infrastruktur und Nahversorgung. Er schlägt vor, die Haftungsobergrenzen für Gemeinden temporär zu erhöhen, um deren Liquidität und Fähigkeit zu Investitionen sicherzustellen.
leidenschaftlichüberzeugendargumentativpräzisekonstruktivintensiv

17.06.2020

Dr. Elisabeth Götze betont in ihrer Rede die Bedeutung des Gemeindepakets des Bundes, das den Kommunen ermöglicht, vor Ort in verschiedene Projekte wie Bildungseinrichtungen, Energieeffizienzmaßnahmen und Infrastruktur zu investieren, wodurch Arbeitsplätze geschaffen und die Wirtschaft angekurbelt werden. Sie hebt hervor, dass dieses Paket unkompliziert in der Abwicklung ist und besonders strukturschwache Gemeinden unterstützt.
leidenschaftlichüberzeugendoptimistischargumentativpräzisehöflichkonstruktivintensiv

17.06.2020

Der österreichische Nationalratsabgeordnete Alois Schroll betont die Notwendigkeit der beschlossenen Maßnahmen zur Unterstützung der Gemeinden, KMUs und der Gesundheitsinfrastruktur in der COVID-19-Krise und die Bedeutung von finanziellen Hilfen und Vergütungen, um die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Pandemie zu bewältigen.
formalüberzeugendpräzisekonstruktiv

17.06.2020

Abgeordneter Michael Bernhard kritisiert die ÖVP für unethische Netzwerke und intransparente Beschaffungsprozesse während der Corona-Pandemie, insbesondere bezüglich des Kaufs von Schutzausrüstung durch eine neu gegründete Firma ehemaliger ÖVP-Funktionäre, und befürchtet, dass das geplante Gesetz zur Finanzierung von Landesausgaben durch den Bund solche Missstände nachträglich legalisiert und fortführt. Zudem warnt er, dass finanzielle Hilfen auf Landes- und Gemeindeebene primär zugunsten von ÖVP-nahen Projekten und Unternehmen verteilt werden könnten, statt eine gerechte und transparente Mittelverwendung sicherzustellen.
leidenschaftlichüberzeugendpessimistischargumentativpräzisedestruktivintensiv

17.06.2020

Mag. Sibylle Hamann betont in ihrer Rede, wie wichtig die 30 Millionen Euro sind, die den Gemeinden zur Finanzierung der Kinderbetreuung im Sommer zur Verfügung gestellt werden, um Familien zu entlasten und Kindern nach der isolierten Zeit durch die Corona-Pandemie soziale und bewegungsreiche Angebote zu ermöglichen. Sie hofft, dass diese Maßnahmen, wenn sie sich als erfolgreich erweisen, dauerhaft implementiert werden.
leidenschaftlichüberzeugendoptimistischerzählendpräzisehöflichkonstruktivintensiv

17.06.2020

Abgeordneter Christian Ries (FPÖ) fordert den Ausbau der Südostautobahn A3 zwischen Wulkaprodersdorf und Klingenbach, um die Verkehrssituation im Burgenland zu verbessern und Emissionen zu reduzieren, insbesondere angesichts der bevorstehenden Fertigstellung der ungarischen M85. Er kritisiert die Verzögerungstaktiken anderer Parteien und stellt einen Entschließungsantrag, der die Bundesregierung zur Erarbeitung und Veröffentlichung einer Bauvariante bis zum 30.09.2020 verpflichtet.
leidenschaftlichformalüberzeugendargumentativpräzisekonstruktivintensiv

17.06.2020

Die Abgeordnete Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) kritisierte die vom Finanzminister vorgeschlagenen finanziellen Unterstützungen für Gemeinden als unzureichend und irreführend, da sie die tatsächlichen finanziellen Herausforderungen und Ausfälle der Gemeinden nicht vollständig abdecken würden. Sie betonte zudem die wichtige Arbeit der über 76.000 Bediensteten im öffentlichen Dienst.
leidenschaftlichüberzeugendpessimistischargumentativpräzisekonstruktivintensiv

17.06.2020

Mag. Gernot Blümel, MBA betont, dass das kommunale Investitionsprogramm Arbeitsplätze schaffen und den Wirtschaftsstandort stärken soll, und verweist auf die erweiterte Förderhöhe und projektbezogene Kriterien, sowie die Möglichkeit, bereits ab 1. Juni 2019 begonnene Projekte aufgrund von Mindereinnahmen infolge der Corona-Pandemie zu finanzieren.
formalüberzeugendpräzisehöflichkonstruktiv

17.06.2020

Dr. Johannes Margreiter kritisiert den Ausbau einer neuen europäischen Transitachse im Osten Österreichs, da dies den Schienenverkehr zugunsten des Straßenverkehrs benachteiligt und die Interessen der betroffenen Gemeinden missachtet. Er betont die Notwendigkeit, in die Schieneninfrastruktur zu investieren, um europäische Verpflichtungen und Solidarität zu erfüllen.
leidenschaftlichformalüberzeugendargumentativpräzisehöflichkonstruktivintensiv

17.06.2020

Abgeordneter Hermann Weratschnig betont die einfache Antragstellung für Bundesförderungen, die temporäre Verlängerung der Evaluierung zur A-3-Verlängerung bis 21. September 2020 und die Notwendigkeit eines alternativen Verkehrskonzepts, um weitere Transitverkehre und deren negative Auswirkungen zu vermeiden.
formalüberzeugendargumentativpräzisehöflichkonstruktiv

17.06.2020

Abgeordneter Christoph Stark begrüßt das Kommunalinvestitionsgesetz, das eine Milliarde Euro für kommunale Projekte bereitstellt und betont die wichtige Rolle der Gemeinden als Konjunkturantreiber. Er weist darauf hin, dass es notwendig ist, den finanziellen Rahmen im Auge zu behalten und pragmatisch vorzugehen, um die öffentlichen Aufgaben und wirtschaftlichen Herausforderungen in der Corona-Krise zu bewältigen.
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17.06.2020

Abgeordnete Angela Baumgartner (ÖVP) unterstützte das Kommunalinvestitionsgesetz und betonte dessen Bedeutung für die ländlichen Gemeinden, indem sie auf verschiedene Fördermaßnamen wie Ortskernbelebung, Straßenbeleuchtung, Breitbandausbau und Kinderbetreuung hinwies und erklärte, dass diese Unterstützung auch finanzschwachen Gemeinden zugutekommen würde.
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17.06.2020

Abgeordneter Christoph Zarits betont die Ablehnung der A-3-Verlängerung durch die betroffenen Gemeinden und deren Bevölkerung aufgrund der befürchteten Zunahme des Transitverkehrs. Er lobt die Evaluierung und Suche nach Alternativen, die mit dem Koalitionspartner, den Grünen, vorangetrieben wird, um eine Lösung für die Verkehrsprobleme in der Region zu finden.
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17.06.2020

Der Abgeordnete Dr. Christoph Matznetter kritisiert die Krisenbewältigungsarbeit der ÖVP-Grün-Regierung und fordert diese auf, das SPÖ-Paket zur Unterstützung der Gemeinden anzunehmen, um deren Einnahmenausfall auszugleichen und Investitionen zu ermöglichen. Er kündigt an, dass die SPÖ in der dritten Lesung dem zusätzlichen 1-Milliarden-Euro-Zuschuss zustimmt, obwohl er die Regierung für ihre Unfähigkeit, Lösungen anzunehmen, anprangert.
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17.06.2020

Der Abgeordnete Klaus Köchl fordert von der Bundesregierung, insbesondere vom Finanzminister, einen zusätzlichen 100-prozentigen Rettungsschirm für Gemeinden zur Deckung ihrer Einnahmeausfälle aufgrund der COVID-19-Pandemie. Er kritisiert das derzeitige Unterstützungspaket als unzureichend und betont die Notwendigkeit einer fairen und einfachen Verteilung finanzieller Mittel.
leidenschaftlichüberzeugendargumentativpräzisekonstruktivintensiv

17.06.2020

Abgeordnete Dipl.-Ing. Karin Doppelbauer betont die Notwendigkeit eines einfachen und transparenten Hilfspakets sowie eines speziellen Investitionsfonds für Gemeinden, um ihre Investitionstätigkeit trotz finanzieller Engpässe und Einnahmerückgänge während der COVID-19-Krise sicherzustellen. Gleichzeitig fordert sie eine weitreichende Steuerreform und mehr Transparenz bei der Mittelvergabe.
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17.06.2020

Die Abgeordnete Mag. Karin Greiner kritisiert, dass das finanzielle Unterstützungspaket für Gemeinden zu gering sei und hauptsächlich wohlhabende Gemeinden begünstige, während schwächere Gemeinden Schwierigkeiten hätten, die erforderlichen Eigenmittel aufzubringen. Zudem fordert sie im Namen ihrer Fraktion die Abberufung von Thomas Schmid als Vorstand der Österreichischen Beteiligungs AG (ÖBAG) aufgrund vermeintlicher Amtsvergehen und fehlender Qualifikationen.
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17.06.2020

Abgeordneter August Wöginger betont die Bedeutung der finanziellen Unterstützung von 1 Milliarde Euro für Gemeinden zur Förderung der regionalen Wirtschaft und Infrastrukturprojekte wie Schulsanierungen und Straßenbau, und ruft zur raschen Nutzung dieser Mittel zur Stärkung der lokalen Wirtschaft und Arbeitsplätze auf.
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17.06.2020

Abgeordneter Wolfgang Zanger (FPÖ) kritisiert die bestehende Liste der förderbaren kommunalen Projekte im Rahmen des Investitionspakets als unvollständig und plädiert für einen umfassenderen Ansatz, der die Förderung aller gemeindeeigenen Infrastrukturen und spezieller Nahversorgerprojekte explizit miteinbezieht. Er fordert die anderen Parteien auf, im Sinne einer effizienteren Unterstützung und zur Vermeidung von Flickwerk dieser umfassenderen Formulierung zuzustimmen.
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Dokumente

Gesetzestext
Beschlussformel NR
Beschlussformel BR

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